Ardubracelet: Selbstgebaute Smartwatch zum Spielen von Tetris

Wearables sind der Trend der Gegenwart und nahen Zukunft, obwohl niemand so recht weiß, wohin die Reise mit diesem Gadgets geht. Und ob wir wirklich alle Smartwatches brauchen? Zumindest sorgen diese Geräte für frische Ideen aus der Hobbybastler-Szene. Kevin Bates beispielsweise baute eine Armbanduhr mit drei Bildschirmen, auf der ihr beispielsweise „Tetris“ spielen könnt.

Nicht schön, aber...zweckmäßig? (Foto: Kevin Bates)
Nicht schön, aber…zweckmäßig? (Foto: Kevin Bates)

Letztlich ist das Werk des Arduboy-Schöpfers natürlich nur ein großer Spaß. Auf der anderen Seite zeigt das sogenannte Ardubracelet die Möglichkeiten, des mächtigen Arduino-Controllers. In dem frühen Prototypen steckt die winzige ATmega328P-Platine, die Inhalte auf die drei OLEDs bringt. Hinzu gesellt sich ein Akku, der bis zu 10 Stunden halten soll.

Das Armband selbst macht dagegen nicht allzu viel her. Aber hey – „Tetris“ könnt ihr zocken! Man muss halt Prioritäten setzen.

Kevin Bates meint auf seiner Webseite, dass man mit einem überschaubaren Aufwand eine ansprechendere, dünnere und allgemein attraktivere Smartwatch erschaffen könnte. Eine neue Version sei bereits in Planung, diese wird wohl Komponenten aus einem 3D-Drucker erhalten. Dann könnte Ardubracelet eventuell ein Bluetooth-Modul erhalten. Derzeit kommuniziert die Uhr nicht direkt mit anderen Geräten, Software wie zum Beispiel „Tetris“ oder andere Spiele müssen so über USB übertragen werden.

Der Ottonormalkonsument wird sicher zu einer fertigen Smartwatch greifen, als zu diesem Experiment. Dennoch bin ich erstaunt, wie „einfach“ es zu sein scheint, so etwas zu bauen – entsprechendes Wissen vorausgesetzt.

1 Kommentar
  1. H.S. sagt

    Das ist ja echt der Hammer! Aber wie du schon sagst… als „Normalkonsument“ würde ich doch auch eine „fertige“ Smartwatch bevorzugen. Hut ab vor Leuten mit solch Bastlertalent!

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