Botanicus Interacticus: Disney erweckt Pflanzen zum Leben

Was hat Disney mit Botanicus Interactius vor? (Foto: Disney.com)
Was hat Disney mit Botanicus Interactius vor? (Foto: Disney.com)

Es ist schon ein wenig gruselig, was der Micky Maus-Konzern Disney kürzlich vorstellte. Botanicus Interacticus lässt uns in Zukunft womöglich mit echten Pflanzen interagieren. Die virtuellen Haustiere aus „Nintendogs“ und Co. werden vielleicht so einmal durch Sträucher, Bäume und Wohnzimmer-Gewächse ersetzt.

Möglich macht dies eine im Pittsburgh-Studio von Disney entwickelten Sensor-Technik, die ihr in den Blumentopf steckt. Durch eine Verbindung zum Computer baut ihr sozusagen eine Beziehung zu der Pflanze auf. Jede Berührung – egal ob an den Blättern, Blüten oder an der Sprossachse – wird wahrgenommen und kann in digitale Ereignisse umgewandelt werden.

In einem Video erklären die Macher die Einsatzmöglichkeiten. In diesem wird auch erklärt, dass die Pflanzen eine Alternative zu Haustier-Simulationen darstellen könnten. Ebenfalls kann man durch die Pflege der echten Pflanze visuell an sich alles darstellen – von Spiele-Software bis hin zu künstlerischen Installationen sei alles denkbar.

Einen interessanten Gedanken hat auch Buzzfeed parat: Wie wäre es, einen lebenden Garten zu erschaffen, bei dem das Leben der Pflanzen zu einem musikalischen Erlebnis im Stil von Alice im Wunderland wird? Vorstellbar und vermutlich sogar der Grundgedanke, den die Forscher bei Disney verfolgten.

Praktisch wird es wohl noch einige Jahre dauern, bis wir hier ein Spielzeug von Disney erwarten können. Aber alleine die Ansätze für diese Erfindung finde ich schon dezent befremdlich. Was hat das Unternehmen wohl mit Botanicus Interacticus vor? So oder so ist das eine deutliche Weiterentwicklung des bereits erhältlichen Koubachi Plant Sensor, der „nur“ die Bedürfnisse von Pflanzen auf dem Smartphone darstellen kann….

Weitere Details könnt ihr der Research-Webseite von Disney entnehmen.

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