Caliber Advantage: iPhone 5-Gamepad mit Unterstützung von Epic Games

Der Controller. (Foto: caliberseries.com)
Der Controller. (Foto: caliberseries.com)

Großspurig verkündet TheVerge, Caliber Advantage sei der erste echte Gaming-Controller für das iPhone. So ein Mumpitz! Natürlich gibt es längst Eingabegeräte für Spiele – man denke nur an die zahlreichen iCade-Controller oder gar den offiziell von Apple lizenzierten Duo Gamer. Wie das US-Portal zu dieser Auffassung kommt? Tja…

Dennoch ist Caliber Advantage von iFrogz ein nicht uninteressantes Stück Technik. Der Controller ist für das iPhone 5 oder den neuesten iPod Touch gedacht. Smartphone oder Mediaplayer schiebt ihr in das Zubehör. Benötigt ihr die Schultertasten, das D-Pad, die zwei Analogsticks oder die Buttons, zieht ihr die Rückseite der „Schutzhülle“ auf und erhaltet so Zugang zu allen vorhanden Knöpfen.

Geöffnet sieht Caliber Advantage vielleicht nicht schön aus, bietet aber weitere Vorzüge. Beispielsweise könnt ihr das iPhone drehen, um Spiele horizontal bzw. vertikal gleichermaßen zu genießen. Über Bluetooth LE nimmt das Gamepad Verbindung auf, der Akku wird via microUSB aufgeladen. Im Standby-Modus soll das Ding zwei Monate halten, zehn Stunden kontinuierliches Spielen wird eine Akkuladung halten. Heißt es.

Interessant ferner: Die Macher von Caliber Advantage arbeiten mit den Entwicklern von Epic Games sowie Chair Entertainment („Infinity Blade“) zusammen, um möglichst viele Spiele, die auf der mobilen Version der Unreal Engine 3 aufbauen, mit dem Controller lauffähig zu machen. Programmierer können so das Pad schon während der App-Entwicklung unterstützen, ebenso wird es ein separates SDK geben. Das Ziel sei es natürlich, möglichst viele Games mit Caliber Advantage verwenden zu können.

Das Unternehmen iFrogz nennt noch keine unterstützten Spiele, auch ist aktuell nur von einem Release in der ersten Jahreshälfte 2013 die Rede. Mit einem Preis von 69,99 US-Dollar ist Caliber Advantage nicht sonderlich günstig. Und ob er sich durchsetzt? Das wird sich zeigen. Besser wäre es nach wie vor, würde Apple endlich mal eine API für einen iOS-Standardcontroller anbieten. Das wäre sowohl für die Spieleentwicklung als auch für Zubehörentwickler ein großer Fortschritt.

3 Kommentare
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  2. apple smells like s... sagt

    apple stinkt. es ist zu teuer und die kunden verarschen sie auch. habe ipad 3 gekauft, ein halbes jahr später kommt ipad 4, echt geil…
    seit jahren keine inovation mehr. android os hat ios schon weit hinter sich gelassen. der controller sieht ja interresant aus, controller haben aber so keine zukunft bei apple. für gameloft games braucht man den duo gamer für epic games brauchst du hier diesen controller.

    1. Sven sagt

      Da stimme ich dir voll zu. Gerade das mit dem iPad 4 war schon echt daneben. Und wieso es keinen einheitlichen Controller für iOS-Geräte gibt, ist mir echt ein Rätsel. Android ist da viel offener und flexibler. Klingt vielleicht doof, aber seitdem Steve Jobs nicht mehr dabei ist, hab ich von Monat zu Monat mehr das Gefühl, als würde Apple einen abzocken. Jobs hatte noch so etwas wie Herzblut für die Produkte, aber jetzt?

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