Cmoar: Die Virtual-Reality-Brille, die einfach alles kann!

Und noch ein Virtual-Reality-Headset, das besser als die zahllosen Konkurrenten sein möchte. Zumindest in der Theorie klingt Cmoar nach einer sehr flexiblen Lösung, die zudem verhältnismäßig günstig ist.

 

Hübsch? (Foto: Kickstarter)
Hübsch? (Foto: Kickstarter)

Der interessanteste Aspekt an Cmoar ist, dass die Macher ein überaus vielseitiges, modular aufgebautes VR-Headset versprechen. Geeignet ist die Peripherie für beliebige Smartphones mit Displays zwischen 4 und 5,7 Zoll. Auch, und das ist tatsächlich bisher kein Thema, iOS-Geräte wie das iPhone 5 oder das iPhone 6 werden unterstützt.

Und die Macher haben weiter gedacht. Beispielsweise verbaut man diverse Sensoren (Gyroskop, Accelerometer, Magnetometer) , um die Latenz zu minimieren. Tasten am Rand des Geräts ermöglichen eine Navigation durch Menüs, ohne das Smartphone aus der Brille entfernen zu müssen. Alternativ ist auch ein Controller für Spieler und Eingaben geplant. USB- und Kopfhörer-Anschluss erhält Cmoar außerdem. Ferner möchte man lagfreies Streamen von PC- oder PS4- Spielen auf das Smartphone bzw. Cmoar ermöglichen.

https://www.youtube.com/watch?v=fRw4p6IOmQE

Wenig attraktiv

Das Design, in der aktuellen Version sicherlich nicht besonders hübsch, verspricht Platz für die Kamera des Smartphones, sodass Augmented Reality-Funktionen kein Problem darstellen. Über 150 Smartphones soll Cmoar unterstützen, passende Apps für Android und iOS sind eine Selbstverständlichkeit. Sogar diverse exklusive Entwicklungen hat man in der Pipeline.

Die Priorität bei Cmoar liegt bei Virtual Reality. Hier sollt ihr Spiele und Filme erleben, Headtracking wird berücksichtigt und der Blickwinkel sei über 100 Grad groß. Kurzum: Die VR-Brille ist die eierlegende Wollmilchsau, zumindest möchte sie das sein, wenn ihr euch für die Komplettlösung entscheidet. Denn dank modularer Bauweise trennen die Erfinder 2D (z.B. Filme) und 3D/VR voneinander. Das Komplettpaket liegt bei rund 150 US-Dollar zzgl. eines speziellen Gamepads (49 US-Dollar). Das klingt trotzdem nach einer angemessenen Summe, wenn all die vielen Versprechen eingehalten werden. Wer nicht alles benötigt, ist sogar schon bei 100 US-Dollar dabei.

Wo der Haken ist? Nun, auch Cmoar ist mal wieder ein Kickstarter-Projekt, bei dem 100.000 US-Dollar eingesammelt werden. Das Ziel ist in erreichbare Nähe gerutscht, das könnte etwas werden. Mit der Auslieferung soll sogar schon im Juni 2015 begonnen werden. Irgendwie klingt mir das alles etwas zu optimistisch. Das oben eingefügte Video sieht dagegen nicht außerordentlich professionell oder überzeugend aus. Hm.

Klingt Cmoar spannend für euch? Dann schaut bei Kickstarter und auf der offiziellen Webseite vorbei.

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