DuinoCube: Retro-Konsole für Bastelfreunde und Programmierer

Das sei vorweg gesagt: DuinoCube ist nichts für Leute, die einfach eine Konsole einschalten und spielen wollen. Vielmehr handelt es sich um eine flexible Spielemaschine, die vor allem für bastelfreudige Programmierer von Interesse sein dürfte.

Sieht erstmal nicht so reizvoll aus, hm? (Foto: Kickstarter)
Sieht erstmal nicht so reizvoll aus, hm? (Foto: Kickstarter)

Der Schöpfer Simon Que hat das Ziel, eine Spielkonsole zu kreieren, die mit aktuellen Standards wie Arduino (Uno), Esplora oder Mega kompatibel ist. So hält sich die Hardware einerseits an verbreiteten Standards, andererseits kann man so auf bestehende Editoren zum Programmieren von DuinoCube zugreifen. Mit einer maximalen Auflösung von 320×240 Bildpunkten, 18-bit-Farbpalette, Hardware Scrolling, Stereo-Audio und Kollisionserkennung ist das Gerät optimal auf Retro-Entertainment auf SNES- und GBA- Niveau ausgelegt. Dank MicroSD-Kartenslot können Daten natürlich auch gesichert und abgespielt werden, am USB-Port schließt ihr einen gewöhnlichen Controller zum Zocken. an.

Es wird sicherlich deutlich: DuinoCube setzt Erfahrungen von den Nutzern voraus, die wissen, worauf sie sich einlassen. Dass das nicht ganz ohne ist, allerdings auch viele Möglichkeiten mit sich bringt, verdeutlicht das Video des Machers.

Na, ihr habt es sicher jetzt gesehen: Simon Que braucht stolze 80.000 US-Dollar, um seine Idee von DuinoCube umzusetzen. Bei Kickstarter sammelt er aktuell vergebens die Summe ein. Ich vermute, dass die potentiellen Interessenten nicht so recht wissen, was sie hier erhalten. Wichtig ist: Ein Arduino-Microcontroller wird in jedem Fall benötigt. Wer diesen bereits besitzt, bekommt ab 70 US-Dollar eine Konsole zum Basteln und Experimentieren. Für 110 US-Dollar gibt’s ein Komplettpaket. Das ist nicht gerade wenig, wie ich finde.

Nebenbei erwähnt: Ich finde es sehr spannend, dass die Technik sowohl für stationäre Konsolen als auch Handheld-Varianten geeignet ist – es kommt eben darauf an, was ihr noch zusätzlich verbaut und in welches Gehäuse ihr das alles steckt.

Klingt reizvoll? Klickt euch zu Kickstarter oder auf die offizielle Webseite. Technische Hintergründe sollten euch allerdings nicht abschrecken…

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