eNcade: Retrogaming-Tablet aus einem Raspberry Pi

Mit dem Raspberry Pi könnt ihr offensichtlich alles bauen. Stationäre Konsolen, einen vollständigen Desktop-Rechner oder gar Gameboy-Klone. Mit eNcade soll aus dem Mini-Computer ein Gamingtablet für Retro-Spiele werden. Klingt doch auch nicht übel.

Seltsames Design, auffällige Farben... (Foto: Kickstarter)
Seltsames Design, auffällige Farben… (Foto: Kickstarter)

Das Herz von eNcade ist der rund 35 Euro günstige Raspberry Pi. Das Geschehen wird auf einem Touchscreen dargestellt, passende Buttons (zwei Analogsticks, vier Tasten, zwei Schultertasten) fehlen natürlich nicht. Ein HDMI-Ausgang, WIFI sowie ein USB-Port für Speichersticks, Bluetooth-Module und dergleichen gibt es außerdem.

Die Macher von Nzen Mods möchten für das selbstgebaute Gerät eine eigene Emulator-Software entwerfen, mit der man schnell Spiele über den Touchscreen auswählen und natürlich zocken kann. Unterstützt werden sollen NES, SNES, MegaDrive, Atari 2600, Gameboy, PlayStation 1 und N64.

Eigenartig ist vor allem das Design: So hat man das Gefühl, als würde man eNcade verkehrt herum halten. Auch scheint das Display sehr klein ausgefallen zu sein. Das erinnert mehr an eine Handheld-Konsole und weniger an ein Tablet – obwohl Nzen Mods diese Maschine explizit als eine solche vorstellen.

Ob etwas aus eNcade wird? Das ist noch nicht sicher, denn die Verantwortlichen sammeln bei Kickstarter aktuell 6500 US-Dollar ein. Fast die Hälfte des niedrig angesetzten Zieles wurde schon geknackt.

Aktuell könnt ihr euch ein Exemplar für stolze 170 US-Dollar sichern, für deutlich weniger bekommt ihr nur die Software. Schaut einfach bei Kickstarter vorbei und gebt bei Interesse euer Geld.

2 Kommentare
  1. Julian sagt

    Krass, viel zu teuer, dafür dass man schon sehr gute Geräte wie den JXD S7800b für knapp 130€ bekommt. Und der spielt obendrein noch Dreamcast oder sogar NDS Kram ab. Außerdem ist der eNcade ja mal kackenhässlich.^^

    1. Sven sagt

      Hehe, stimmt. Verstehe auch nicht so recht, wieso der so teuer sein muss. Sicher kostet die Hardware auch zusammen etwas Kohle und der 3D-Druck ist aufwändig. Aber sonst? Das ist unverhältnismäßig…

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.