FOVE: Dieser Oculus Rift-Konkurrent lässt euch mit den Augen spielen

Bereits im Juli 2014 vorgestellt, möchte die VR-Brille FOVE jetzt richtig durchstarten. Die Besonderheit des Oculus Rift-Konkurrenten: Steuert Spieler alleine durch eure Augenbewegungen.

Eyetracking ist das große Thema bei FOVE. Auf weniger als 0,2 Grad genau sollen die verbauten Sensoren die Richtungen erkennen, in die eure Augen schauen. 120 Bilder pro Sekunde und Auge werden hier wahrgenommen, möglich wird dies durch Infrarot. Diese neue Form der Navigation könnte tatsächlich die Art der Steuerung gravierend verändern, schließlich wird kein weiterer Controller benötigt, um zum Beispiel in eine Richtung zu blicken.

Technisch auf der Höhe der Zeit

Abgesehen von diesem Element möchte FOVE auch in anderen Bereichen überzeugen. Das 5,8 Zoll große Display verfügt über eine WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Bildpunkte), der Betrachtungswinkel beträgt mindestens 100 Grad, die Bildwiederholrate liegt bei 60fps. Headtracking-Sensoren sollen eine niedrige Latenz besitzen, Inhalte kommen über USB 3.0 oder den DisplayPort in die Brille. Der nötige PC muss in der Lage sein, entsprechend hohe Auflösungen darzustellen. Vorzugsweise flüssig, logo.

Insgesamt wiegt das gute Stück 400 Gramm, und es sei perfekt fürs Gaming geeignet. Aber auch im Bildungssektor, im medizinischen Bereich oder beim Genießen virtueller Welten für Entertainment-Zwecke möchte sich FOVE etablieren. In jedem Fall werden Windows, Mac OSX und Linux als Betriebssysteme unterstützt, Entwickler erhalten Schnittstellen für die Engines Unity, Unreal Engine und CryEngine.

Schaut euch mal an, was FOVE mit Eyetracking noch so anstellen könnte….schon erstaunlich, oder?

Relativ günstig für Early Birds

Letztlich reden wir also wirklich über einen vollwertigen Oculus Rift-Konkurrenten, der in der Theorie auch sehr gut klingt. Spannend ist ebenso, dass ihr recht günstig an ein Exemplar kommt, wenn ihr euch eine VR-Brille sichert. Bei Kickstarter geht es ab 349 US-Dollar (rund 300 Euro) los, regulär wird der Preis wohl bei 500 US-Dollar (460 Euro) liegen. Sollte via Crowdfunding das anvisierte Ziel von 250.000 US-Dollar erreicht werden, soll FOVE im Mai 2016 ausgeliefert werden. Das könnte dann sogar in den gleichen Zeitraum wie Oculus Rift fallen.

Die Gründer des Startups sehen ja schon einmal nett aus. (Foto: Fove)
Die Gründer des Startups sehen ja schon einmal nett aus. (Foto: Fove)

Klingt gut? Dann klickt euch zu Kickstarter oder auf die offizielle Webseite und erfahrt mehr.

 

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.