GameDeck VR: Das Holodeck aus Star Trek kommt nach München

Das Holodeck aus „Star Trek: Next Generation“ rückt dank Virtual Reality in greifbare Nähe. Münchner Entwickler wollen es auf ihre Weise realisieren – unter dem Namen GameDeck VR.

Es gibt bereits etliche Ansätze weltweit – VR-Kinos, VR-Spielhallen, VR-Achterbahnen oder gar VR-Cafés (in Düsseldorf) sind dem aktuellen Hype rund um Virtual Reality geschuldet. Auch die Entwickler von Reality Twist, die unter anderem das AR-Brettspiel Yes or Know entwarfen, möchten ihren Beitrag leisten. GameDeck VR ist hierbei eine Mischung aus 4D-Kino, Adventure und Escape Game im Stil von Escape Room Games. Das Vorbild ist unter anderem das Holodeck, nur mit heute erhältlicher Technik.

Ein kleines Startkapital wird benötigt. (Foto: Reality Twist)
Ein kleines Startkapital wird benötigt. (Foto: Reality Twist)

Ohne VR-Brille

Mit einem Startkapital von 10.000 Euro wollen die Erfinder 360-Grad-Arenen erschaffen, die mit Bewegungssensoren, Spezial-Effekten und realen Gegenständen ausgestattet sind. Beamer projizieren individuelle Inhalte auf die Wände, die sich dank Eingabegeräte und Sensoren passend zum Verhalten der Spieler ändern.

Rätsel sind Kernelement. (Foto: Reality Twist)
Rätsel sind Kernelement. (Foto: Reality Twist)

Interessant ist sicherlich der Ansatz, dass beim GameDeck VR auf VR-Brillen verzichtet wird, die Illusion der fünf Spieler pro Arena entsteht also durch Projektion. Der Rest ist eine aufwändige Programmierung, denn unter anderem verspricht man, dass sich der Schwierigkeitsgrad abhängig vom Verhalten der Spieler nach oben oder unten korrigiert. Das heißt: Umso cleverer die Teilneher, umso knackiger die Herausforderungen. Hardware muss hier übrigens niemand am Körper tragen, um Einsteiger nicht womöglich zu verschrecken.

So sieht eine Arena von außen aus. (Foto: Reality Twist)
So sieht eine Arena von außen aus. (Foto: Reality Twist)

Ab August 2016 in München

Eigenen Aussagen zufolge existiert bereits ein Prototyp von GameDeck VR, der unter anderem von dem FFF Bayern, der Kultfabrik München und Microsoft finanziell unterstützt wurde. Aus diesem soll ein echter Spaß für Münchner werden, bereits im August 2016 könnte ein Live-Betrieb erfolgen. Ähnlich wie bei Lasertag oder besagten Escape Games wird für die Nutzung ein Eintritt gezahl – wenn die 10.000 Euro zusammenkommen und aus der Vision der Schöpfer ein reales Event wird.

Kommt ihr aus München bzw. seid bereit, GameDeck VR zu unterstützen? Dann klickt euch zu Kickstarter. Für 20 Euro könnt ihr euch quasi ein Ticket sichern und das Holodeck der Gegenwart unterstützen. Ich persönlich bin etwas unschlüssig, ob der „Immersion“-Effekt so beeindrucken kann wie VR mit Brille oder ein Escape Room, aber lasse mich da gerne eines Besseren belehren.

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