Handheld im Eigenbau: Tragbare Retro-Konsole aus dem 3D-Drucker

Diese Bastelei ist eine der schönsten Handheld-Konsolen, die ihr mit einem Raspberry Pi und einem 3D-Drucker selber bauen könnt.

Ich bin schon sehr beeindruckt, denn die tragbare Spielemaschine stammt von dem 14-jährigen Dänen Rasmus Hauschild, der all sein gespartes Geld verwendete, um sich einen 3D-Drucker zu kaufen. Der kam auch bei seinem Gerät zum Einsatz, in dem der beliebte Raspberry Pi steckt.

Hat was vom BMO, oder? (Foto: Thingiverse)
Hat was vom BMO, oder? (Foto: Thingiverse)

Alles auf kleinstem Raum

Das Spielgeschehen wird auf einem 480×320 Pixel-Bildschirm dargestellt, den Rasmus bei Amazon erwarb. Rechner und Display erhalten Energie von einem 6000 mAh starken Akku. Und die Lautsprecher stammen von einem defekten Nintendo DS Lite. Aufwändiger war es wohl, passende Buttons und einen Analogstick zu finden. Mittels eines Arduino-Controllers konnte er Mini-Rechner und Eingabeoptionen zusammenbringen.

Mein persönliches Highlight ist eigentlich das gesamte Design. Etwas erinnert mich dieses an den BMO aus „Adventure Time“. So oder so gefällt mir der sachliche Stil, das saubere Gehäuse und die allen Anschein nach robuste Bauweise. Auf Thingiverse bietet Rasmus sogar alle Files an, die für den 3D-Druck nötig sind. Das heißt: Ihr könnt das komplette Gerät genau so nachbauen.

Alle Informationen und eine Bauanleitung erhaltet ihr bei Thingiverse. Zum Einsatz kam übrigens als Software RetroPie, also die Linux-Distribution, die bereits mit zahlreichen Emulatoren für betagte Spielkonsolen ausgestattet ist. Passt ja.

2 Kommentare
  1. Cyrille rother sagt

    Schade das ich kein 3d printer habe…

    1. Sven sagt

      Das ist nicht zwangsläufig schlimm. In fast jeder größeren Stadt gibt’s mittlerweile 3D-Druck-Stationen – von Organisationen, Firmen, Privatleuten. Da vielleicht mal schauen?

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