Retro & mehr: Gaming Gadgets zu Weihnachten

Schenkt keinen Mist zu Weihnachten! Ihr braucht ein paar kreative, spaßige und verspielte Geschenkideen? Wie wäre es mit diesen Gadgets und Spielzeugen?

Die Herausforderung bei der Wahl des „richtigen“ Geschenks ist es immer, den Nerv des Gegenübers zu treffen. Was gefällt ihm? Womit könnte er Spaß haben? Kann ich ihm eine Freude damit machen? Wird es ihm auch noch in ein paar Wochen zusagen? Gerade dann, wenn euch nicht präzise mitgeteilt wird, was ihr kaufen sollt, stellen sich diese Fragen. Versucht sie zu beantworten, dann findet ihr gewiss das passende Präsent – auch wenn es nie leicht ist, sich in jemanden hinein zu versetzen.

Meine hier vorgestellten Gaming Gadgets sind subjektive Empfehlungen, die sich gewiss nicht für jeden gleichermaßen eignen. Aber vielleicht dienen sich euch als kleine Inspirationsquelle? Ich freue mich auch über Kommentare, was ihr so dieses Jahr an „Spielzeug“ verschenken werdet.

So. Wie wäre es mit….

Anki Cozmo: Der süße Roboter

Schon in meinem Anki Cozmo Test war ich ganz angetan von dem kleinen Roboter mit seinem eigenwilligen Charakter. Das Hightech-Spielzeug überrascht mit einer cleveren Intelligenz, allerlei amüsanten Spielen und der Möglichkeit, es via App einfach sowie bequem zu programmieren.

Der süße Anki Cozmo. (Foto: GamingGadgets.de)
Der süße Anki Cozmo. (Foto: GamingGadgets.de)

Zugegeben: Bei einem aktuellen Preis von knapp 180 Euro ist Anki Cozmo ganz schön happig. Doch gerade jüngere Technikfreaks werden sich für das Gaming Gadget (ich finde, hier passt der Begriff wirklich perfekt!) begeistern können. Und: Cozmo besitzt mehr Tiefgang, als Skeptiker glauben mögen. Notfalls vertreibt ihr euch mit ihm die Zeit und verwendet ihn als ferngesteuertes Vehikel mit integrierter Kamera. Allein das ist schon lustig.

8bitdo SF30 Pro Controller: Schicker Retro-Spaß

Attraktiv und enorm flexibel – der SF30 Pro Controller von 8Bitdo sieht wie ein SNES-Controller aus, bietet aber mehr als das Original. Zwei Analogsticks, vier Schulterknöpfe, Vibration und sogar Bewegungssteuerung sind mit von der Partie.

Vielseitig und für Retro-Gamer ein schönes Geschenk: Der SF30 Pro Controller von 8Bitdo. (Foto: 8Bitdo)
Vielseitig und für Retro-Gamer ein schönes Geschenk: Der SF30 Pro Controller von 8Bitdo. (Foto: 8Bitdo)

Geeignet ist der SF30 Pro Controller für PC und Mac, genauso für Android, Linux und andere Geräte, die Bluetooth besitzen. Das Eingabegerät könnt ihr als Alternative zum Pro-Controller für die Nintendo Switch verwenden. Unterstützt wird übrigens auch der Retro Receiver, mit dem ihr den SF30 Pro auch an Mini NES oder gar am alten SNES einsetzen dürft.

Im DragonBoxShop könnt ihr den schönen Controller noch bestellen, dort zahlt ihr 55 Euro. Eine Auslieferung vor Weihnachten wird zugesichert.

Kontaro Entertainment System: NES Gehäuse für Raspberry Pi

Wenn der oder die zu Beschenkende gerne mit einem Raspberry Pi herumspielt und zugleich eine Vorliebe für Retro-Konsolen hat, könnte dieses sehr coole Gehäuse von Old Skool Tools eine amüsante Geschenkidee sein.

Retro trifft auf Moderne. (Foto: Old Skool Tools)
Retro trifft auf Moderne. (Foto: Old Skool Tools)

20 Euro kostet das Case, in dem ein Raspberry Pi 3 seinen Platz findet. Alle Anschlüsse sind erreichbar, sogar der SD-Speicherkartenslot. Eine Anleitung, wie man die Software RetroPie installiert, liegt dem Kontaro Entertainment System bei – wie praktisch.

Sollte für das künftige Spaß-Gerät, das auch als Mediaplayer und Linux-System genutzt werden kann, noch der eigentliche Rechner fehlen – den Raspberry Pi 3 könnt ihr beispielsweise bei Amazon für knapp 33 Euro gleich dazubestellen. Der Raspi ist ohnehin eine hervorragende Empfehlung für Tüftler.

Tinkerbots: My First Robot

Für Kids ab fünf Jahren ist My First Robot von Tinkerbots gedacht. Ich selbst testete das größere Tinkerbots Advanced Builder Set, mich überzeugte bei diesem aber das grundlegende Konzept: Ähnlich wie bei LEGO bastelt ihr das Gewünschte zusammen, eine Steuerung und Programmierung des erschaffenen Roboters erfolgt über das Smartphone oder Tablet.

Basteln. Spielen. Programmieren. (Foto: Kinematics GmbH)
Basteln. Spielen. Programmieren. (Foto: Kinematics GmbH)

Bei My First Robot erhaltet ihr eine kleine Planierraupe mit einem Motormodul, das den Bot antreibt. Zudem dürft ihr optional auch LEGO-Steine verwenden, um so größere Roboter entstehen zu lassen. Spielen, Experimentieren und Coden – ein netter Ansatz, der gewiss auch Eltern gefallen dürfte.

My First Robot ist direkt beim Hersteller oder bei Amazon erhältlich.

Teures Star Wars-Spielzeug: Laserschwert, Droiden, Raumschiffe

Der Hersteller Orbotix hat’s schon drauf. Nach dem BB-8 im vergangenen Jahr, erschienen passend zu „Star Wars: Die letzten Jedi“ der BB-9, der R2-Q5 und auch der Klassiker R2-D2 als fernsteuerbare Roboter. Mit Preisen um jeweils rund 150 Euro sind diese Gadgets sicherlich überaus teuer, dafür aber auch gut verarbeitet mit mit allerlei Spieleien ausgestattet. So könnt ihr mit ihnen zusammen die „Star Wars“-Kinofilme angucken, sie kommentieren das Geschehen dabei. Oder nutzt via Smartphone-App die Holographic Simulation, bei der Inhalte aus den Filmen virtuell projiziert werden. Authentische Details, Formen, Farben, LEDs, Geräusche – alles dabei. Schon cool, wenn ihr mich fragt.

R2-D2 und BB-9E sind neu. (Foto: Orbotix)
R2-D2 und BB-9E sind neu. (Foto: Orbotix)

Apropos: Star Wars: Jedi Challenges ermöglicht dank AR-Brille das Verwenden eines „echten“ Laserschwertes. Haltet dieses in der Hand, mit aufgesetzter Peripherie vor den Augen widmet ihr euch epischen „Star Wars“-Kämpfen. Voraussetzung ist ein aktuelles Smartphone, beispielsweise ein iPhone 7 oder ein Samsung Galaxy S8. Happig ist der Preis, denn Jedi Challenges kostet knapp 300 Euro.

https://youtu.be/KDC7uAkWv_M

Soll es eher etwas zum Fliegen sein, entscheidet euch für die sehr attraktiven „Star Wars“-Quadrocopter. Propel verkauft Modelle vom Tie Fighter Advanced x1 und dem T-65 X-Wing, außerdem ist ein Speeder Bike erhältlich. Preislich geht’s bei 140 Euro los.

Revell Control X-treme: Rennauto mit VR-Brille

Sicher ein klasse Geschenk für Kinder (ab 8 Jahren): Der Control X-treme von Revell ist ein sehr robuster Flitzer mit Outdoor-Eigenschaften. Der Clou ist die mitgelieferte VR-Brille. App für iOS oder Android aufs Mobiltelefon laden, über WIFI mit dem Racer verbinden und in die Brille stecken. Schon können Fahrten aus der First-Person-Perspektive betrachtet werden.

VR-Rennspaß. (Foto: Revell)
VR-Rennspaß. (Foto: Revell)

Ich weiß nicht, ob mein Bauch die maximalen Geschwindigkeiten bis 25 km/h aushalten würde, aber die Grundidee klingt spannend. Außerdem ist ein Akku bereits vorhanden, einzig eine Blockbatterie für die Remote wird benötigt. Ansonsten ist von Servolenkung, Reichweiten bis 50m und eine hochwertige Verarbeitung die Rede. Hach, das Teil würde mir auch als Erwachsener gefallen. Kostenpunkt: etwas über 100 Euro.

Günstiger Klassiker: Ein Tamagotchi

Euch sind diese Gaming Gadgets hier alle zu teuer? Okay, wie wäre es dann mit einer (kleineren) Neuauflage des Tamagotchi? Zeigt eurem Nachwuchs, womit ihr früher so gespielt habt. Aber auch so sind die virtuellen Tierchen spaßig und beschäftigen durchaus einige Wochen.

Wie früher. (Foto: Namco)
Wie früher. (Foto: Namco)

Preislich geht’s mit den Tamagotchi Connection schon für unter 10 Euro los. Mit etwas Glück bekommt ihr in Müller Drogerie-Filialen noch die Jubiläums-Edition des originalen Tamagotchi. Die scheint allerdings längst ausverkauft zu sein.

Habt ihr weitere Ideen und Geschenke-Tipps parat? Schreibt sie in den Kommentarbereich!

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Schenkt keinen Mist zu Weihnachten! Ihr braucht ein paar kreative, spaßige und verspielte Geschenkideen? Wie wäre es mit diesen Gadgets und Spielzeugen?
Sven Wernicke
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