James: Barkeeper-Roboter aus Bielefeld

Das ist James. Links im Bild. (Foto: Uni Bielefeld)
Das ist James. Links im Bild. (Foto: Uni Bielefeld)

Soso. Das machen also die Studenten und Wissenschaftler der Universität Bielefeld den lieben langen Tag? Sie gehen in Kneipen, bestellen sich die leckersten Cocktails und beobachten, was die Barkeeper für einen harten Job haben. Immerhin nutzten sie dieses Wissen für einen Roboter mit dem Namen James.

James wird seit Anfang 2011 entwickelt, die Arbeiten möchten die Macher im nächsten Jahr abschließen. Die Maschine ist in der Tat ein Barkeeper-Roboter, der in der Lage ist, auf die Wünsche der Kundschaft einzugehen. So soll er wahrnehmen, wann jemand etwas bestellen möchte. Und er kann sogar Getränke servieren. Für etwas Menschlichkeit sorgt ein Tablet als Kopf, auf dem sich Augen und Mund bewegen. Der Metall-Körper verfügt über einen beweglichen Arm.

Bestellungen kann James entgegen nehmen, er selbst greift dann zu einer Flasche und reicht sie dem Menschen. Soweit ist das vermutlich gar nicht sensationell, doch hinter der Idee steckt ein Forschungsprojekt von Wissenschaftlern aus Bielefeld, Edinburgh, Kreta und München. Diese untersuchten das Verhalten der Gäste in Kneipen gegenüber den Barkeeper – wie sie sich beispielsweise bei lauter Musik und gedämpften Licht verständlich machen, um etwas zu ordern.

James ist das Resultat dieser psychologischen Untersuchungen. Ich selbst könnte so einen gut gebrauchen. Dumm nur, dass er keinen Kaffee kochen, Essen zubereiten und diese an meinen Arbeitsplatz bringen kann. Mist!

Weitere Details zu James findet ihr auf der Webseite der Universität Bielefeld beziehungsweise auf der extra eingerichteten Webseite.

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