Kaori-chan & Shuntaro-kun: Frauenkopf und Hund informieren über schlechten Geruch

Links der Frauenroboter, rechts der Hund. (Foto: fareastgizmos.com)
Links der Frauenroboter, rechts der Hund. (Foto: fareastgizmos.com)

Meine Güte. Der japanische Roboter-Hersteller CrazyLabo entwarf gemeinsam mit dem Kitakyushu National College of Technology zwei Roboter, die auf die Namen Kaori-chan und Shuntaro-kun hören. Hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich skurrile Maschinen, die stinkende (!) Menschen vielleicht gebrauchen könnten. Oder?

Kaori-chan beispielsweise besteht aus einem Puppenkopf, der einer Frau nachempfunden wurde. Dieser wiederum steckt auf einer Box mit integriertem Display. Das Teil sieht insgesamt befremdlich aus, soll aber sinnvoll sein. Denn indem Besitzer diesen Roboter anhauchen, erfahren sie, ob sie womöglich Mundgeruch haben. Abhängig vom Gestank, der durch das Anpusten verbreitet wird, reagiert Kaori-chan. Ist alles im grünen Bereich, wird man mit einem „Du duftest nach Zitrone“ gelobt. Umso schlimmer der Atem, umso drastischer die Aussagen des Frauenkopfes. Die Reaktionen sollen denen einer realen Dame ähneln – damit stellt sich wohl gar nicht mehr die Frage nach der Zielgruppe. Männliche Singles, hm?

Shuntaro-kun ist nicht minder komisch. Das ist jedoch ein Hunderoboter, der an einen Beagle erinnert. Und da er schon auf dem Boden liegt, kann er gleich prüfen, ob die Socken des „Herrchens“ oder „Frauchens“ müffeln.  Der integrierte Computer wertet die Intensität aus und führt zu Freude (alles i.O.) oder Bellen (nicht so gut). Im schlimmsten Fall fängt Shuntaro-kun an zu knurren oder gar selbst ein Geschäft zu erledigen. Fiktiv natürlich. Als Bonus gibt’s noch Hintergrundmusik von Beethoven.

Was die beiden eigenartigen Roboter kosten werden? Unklar. Über Importhändler wie Japantrendshop könnten es die Dinger früher oder später auch den Weg in hiesige Gefilde schaffen. Die Frage ist nur, ob wir das wollen…..

(via fareastgizmos)

1 Kommentar

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.