Mark Drone: Diese Drohne ist (vielleicht) klüger als ihr

Die Mark Drone ist kompakt, günstig und dazu auch noch extrem intelligent. Das kann sie mit ihrem „Hirn“ anstellen.

Erst kürzlich startete die Crowdfunding-Kampagne für die Mark Drone bei Kickstarter, doch das Ziel wurde längst geknackt. Umgerechnet etwas über 27.000 Euro sollten eingenommen werden, mittlerweile sind es fast 200.000 Euro. Und das, obwohl wir hier über einen Quadrocopter reden – also im Jahr 2018 eigentlich keine Besonderheit mehr?! Nun, die Mark Drone besitzt aber einige interessante Funktionen, die offenbar auf großes Interesse bei potentiellen Käufern stoßen.

Klein, modern, stylisch. (Foto: Mark)
Klein, modern, stylisch. (Foto: Mark)

Das bietet die Mark Drone

Ein Highlight ist die kompakte Bauweise. Ähnlich wie bei der DJI Spark oder der Parrot Anafi könnt ihr die Mark Drone falten und so bequem in einem Rucksack verstauen. Sie wiegt auch nur 236 Gramm. Spannender könnten aber die inneren Werte sein. So verfügt das fliegende Gadget über ein „CPU-basiertes Mapping-Modul“, das Objekte, Sprache, Bewegungen und Gesten erkennen kann. Das heißt: Gebt akustische Befehle oder nutzt eure Hände, um den Quadrocopter zu kontrollieren. Alternativ gibt’s eine Smartphone-App oder einen schicken Controller mit Telefonhalterung für eine herkömmliche Bedienung.

Besonders stolz ist das chinesische Startup Mark/HighGreat auf die visuelle Trägheitsmessung, auch unter Odometrie bekannt. Diese ermögliche einen völlig autonomen Flug, ohne dass ihr zwingend GPS, komplett freie Flächen oder eine komplizierte Kalibrierung der Hardware benötigt. Ob die Mark Drone wirklich in der Lage ist, ihre eigene Position abhängig von der Umgebung er erkennen und darauf zu reagieren? Wenn ja, wäre das in der Tat sehr vielversprechend. Hilfe erhält der Copter durch eine Fisheye-Kamera. Und offensichtlich kommt hier Technologie des Chipgiganten Qualcomm zum Einsatz, der bereits seit Jahren an „Monocular Visual-Inertial Odometry“-Systemen arbeitet.

Witzig, oder? (Foto: Mark)
Witzig, oder? (Foto: Mark)

Mit 4K-Kamera

Für zusätzlichen Spaß sorgt sicherlich die 13 Megapixel-Kamera mit 1/3.06 CMOS-Sensor, elektronischen Bildstabilisation und 4K-Auflösung. Via App lassen sich dynamische Modi aktivieren. Zum Beispiel fliegt die Mark Drone automatisch um euch herum oder erstellt 360-Grad-Panorama-Videos von Landschaften. Eine Bearbeitung der Ergebnisse wird wohl mittels App oder Software am Rechner erfolgen. Bei Bedarf gibt’s für die Umwandlung der Ergebnisse auch kostenfreie Video Converter-Tools im Internet.

Zugegeben: Das klingt alles schon  sehr aufregend, vor allem in Anbetracht des Preises. Die Macher möchten umgerechnet etwas über 200 Euro für das Paket ohne Controller haben, ein Bundle mit Controller liegt bei immer noch attraktiven 274 Euro. Bereits im September 2018 soll mit der Auslieferung begonnen werden. Alle weiteren Details bekommt ihr bei Kickstarter.

Ob’s mit der Mark Drone klappt? Wir können gespannt sein. Werden die Versprechen eingehalten, müssen die Big Player im Business, also unter anderem DJI und Parrot, achtsam sein. Denn die prominenten Konkurrenten sind eine ganze Ecke teurer.

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Die Mark Drone ist kompakt, günstig und dazu auch noch extrem intelligent. Das kann sie mit ihrem „Hirn“ anstellen.
Sven Wernicke
GamingGadgets.de
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