Mini NES: Die besten Alternativen zu Nintendos Retro-Konsole

Ihr wollt nicht bis zum 11. November auf das offizielle NES Mini von Nintendo warten? Es gibt doch schon jetzt (fast) bessere Alternativen.

Ja, das Nintendo Classic Mini NES ist schon verlockend. Rund 70 Euro wird der Retro-Spaß kosten, doch mehr als 30 vorinstallierte Spiele könnt ihr mit der 8bit-Konsole nicht nutzen. Und dann erscheint das Teil auch erst im Spätherbst. Wenn ihr gerne eine coole NES-Spielemaschine wünscht, wie wäre es mit diesen hier?

Extra edel: Analogue NT

Extrem edel, professionell verarbeitet und auf Wunsch sogar in Gold – das Analoge NT besteht aus originaler NES-Hardware und modernen Komponenten wie einem HDMI-Ausgang. Der Luxus-Nachbau sieht nicht mehr ganz wie die 1980er-Vorlage aus, dafür besitzt nicht jeder ein solches Gerät.

Sogar mit integriertem Vierspieler-Adapter. (Foto: Analogue NT)
Sogar mit integriertem Vierspieler-Adapter. (Foto: Analogue NT)

Einen Haken hat die Sache: Analogue NT kostet zwischen 500 und 5000 (!)-US-Dollar. Wer hat, der kann sich die vollständig kompatible Konsole direkt beim Hersteller zulegen. Aufgrund hoher Nachfrage sind die verfügbaren Modelle (in verschiedenen Farben) derzeit leider ausverkauft. Schade, oder?

NES aus LEGO-Bausteinen

Zockt mit dieser Konsole aus LEGO-Steinchen echte NES-Spiele. Den LEGO NESPi müsst ihr erst basteln, dann kommt ein Raspberry Pi in das erschaffene Gehäuse.

Daraus wird eine NES-Konsole. (Foto: RaspiPC.es)
Daraus wird eine NES-Konsole. (Foto: RaspiPC.es)

Letztlich handelt es sich um ein Case für den Linux-basierten Mini-Rechner, das ihr als Bausatz erwerbt. Das NES wird emuliert, doch nicht nur das. Der Raspberry Pi kann auch ohne weiteres andere alte Konsolen wie SNES oder MegaDrive 1:1 abbilden. Ihr seid also sehr viel flexibler. Und lustig sieht diese Lösung auch aus, oder?

Nintoaster 2.0: Toast oder Modul?

Wenn jemand die NES-Platine in einen Toster steckt, dann kommt sowas bei raus. Der Nintoaster 2.0 schluckt kein Brot, sondern Cartridges. Angeschlossen wird das amüsante Ding an einen Fernseher.

Dumm nur, dass der Nintoaster 2.0 nicht verkauft wird. Die Frage ist aber eh, ob da jemand zuschlagen würde. Vielleicht gefallen euch ja die Ghostbusters-ECTO-1-Konsole und das Turtles-NES-Auto besser?

Einfach ausdrucken: NinTastic und Co.

Auch beim NinTastic steckt im Inneren ein Raspberry Pi. Das Gehäuse wiederum kommt komplett aus dem 3D-Drucker. Das heißt: Druckt euch doch einfach eine Konsole aus. Die Anleitung gibt’s sogar im Internet. Ein klein wenig ansprechender ist BabyNES, bei dem sich im Modulslot USB-Anschlüsse für Controller und USB-Sticks verbergen. Praktisch.

Auch das war mal ein NES. (Foto: Hackaday)
Auch das war mal ein NES. (Foto: Hackaday)

Und da ist noch der Nin10do. Da müsst ihr schon genauer schauen, um noch das NES-Design zu erkennen. Die blauen LEDs und der leicht futuristische Stil – mir gefällt es. Ein DIY erhaltet ihr hier.

Für die Hosentasche. Noch kleiner als NES Mini

Es geht noch winziger als das NES Mini. Der Pitendo braucht einen Raspberry Pi, das Case kauft ihr direkt beim Erfinder. Okay, superschön ist das wohl nicht, dafür ist es klein. So klein, dass es in die Hosentasche passt.

Echt super-klein. (Foto: pi-tendo.com)
Echt super-klein. (Foto: pi-tendo.com)

39 US-Dollar müsst ihr für den Pitendo blechen. Ist ja sogar günstiger als Nintendos Mini.

Es reicht der Controller

Dass es noch minimalstischer geht, zeigt der RetroPiNES Zero. Denn hier findet die gesamte Konsole in einem NES-Controller Platz. Gut, etwas Hilfe von einem 3D-Drucker und einem Raspberry Pi Zero war nötig, trotzdem ist das schon ein erstaunliches Bastelprojekt. Wie wäre das?

Die funktioniert sogar. (Foto: Thingiverse)
Die funktioniert sogar. (Foto: Thingiverse)

Schön: PiNES Mini

Und da ist noch das echt liebevolle PiNES Mini mit Raspberry Pi als Innenleben und sogar einem Modulslot. Wozu? Es sind Speicherkarten für weitere Games. Klasse!

War was für euch dabei? Oder bleibt ihr doch lieber beim NES Mini?

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