MYO: Armband für perfekte Bewegungssteuerung (bei Spielen)?!

Besonders hübsch sieht es nicht aus... (Foto: getmyo.com)
Besonders hübsch sieht es nicht aus… (Foto: getmyo.com)

Ein Armband? Pah, das ist doch nur ein modisches Accessoire für Frauen! Verabschiedet euch von diesem Klischee, denn MYO möchte unabhängig vom Geschlecht an unseren Armen befestigt werden. Wozu? Damit ihr eine neuartige Hand- und Fingersteuerung erleben könnt.

Die Idee ist simpel und scheint vielleicht auch ziemlich beeindruckend zu funktionieren: Ihr bringt das MYO-Armband an eurer Hand an, dank Bewegungssensor und verbauter Elektroden nimmt das Gerät wahr, wie ihr euren Arm gerade haltet oder eure einzelnen Finger bewegt. 20 einzelne Gesten werden erkannt, sodass sich zahllose Möglichkeiten in der Praxis ergeben.

Ungewöhnlich und clever ist bei MYO, dass ihr nicht zwangsläufig an einen festen Punkt gebunden seid – wie bei Kinect, PlayStation Move oder dem vielversprechenden Leap Motion. Nein, mit diesem Armband könnt ihr euch frei und beliebig im Raum bewegen, über Bluetooth 4.0 müsst ihr nur die schnurlose Verbindung zu einem Endgerät – beispielsweise einem Smartphone oder Tablet – halten. Daten, also eure Bewegungen, werden übertragen und von den entsprechenden Programmen ausgewertet.

Der Hersteller unterstützt PC- und Mac- Systeme, aber wie angedeutet auch iOS und Android. Deutlich wird dies anhand eines Präsentations-Videos. In diesem wird nicht nur gezeigt, wie die Kontrolle einer AR. Drone funktionieren könnte, sondern wie Myo als Eingabegerät für Shooter verwendet wird: Waffe ziehen, ballern – scheint zu klappen.

So in der Theorie. Nur ob es wirklich so gut klappt, wie angepriesen? Die Elektroden liegen auf der Haut und sollen die Muskelbewegungen bereits wahrnehmen, bevor ihr eure Finger überhaupt bewegt habt. Verzögerungen? Sollen damit quasi der Vergangenheit angehören. Klingt zu gut, oder?

Bereits in diesem Jahr soll Myo für 149 Dollar (rund 115 Euro) veröffentlicht werden, eine Vorbestellung ist auf der offiziellen Webseite möglich. Ein Lithium-Akku gehört zum Lieferumfang. Ob die Erfinder auch genügend Entwickler von ihrem Konzept überzeugen können? Das wird sich zeigen.

(via neuerdings.com)

2 Kommentare
  1. […] Zum Original Blog GamingGadgets […]

  2. Tobi sagt

    Eine falsche Bewegung… :D

    Klingt nach einer Spielerei, ansonsten sieht das sogar recht lästig aus, ständig mit dem Arm und der Hand rumzuwackeln!?

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