PlayStation VR: Schönes Virtual-Reality-Vergnügen mit Abstrichen

Ich stehe auf Virtual Reality. Wirklich. Aber das, was mir PlayStation VR bietet, kann eigentlich nur der Anfang sein. Denn trotz eines „WOW“-Effekts nerven zahlreiche Unzulänglichkeiten. Mein Praxistest.

Gleich vorweg gesagt: Sony legte sich ins Zeug, um rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eine bezahlbare Virtual-Reality-Spielerei in die heimischen Wohnzimmer zu bringen. Es gibt schon jetzt attraktive Spiele und Inhalte, die mir etliche Stunden Spaß gebracht haben. Und trotzdem bin ich nicht glücklich. Ich frage mich echt, was sich die Verantwortlichen bei einigen Ideen dachten. Aber der Reihe nach…

Testen wir mal die Brille... (Foto: Sven Wernicke)
Testen wir mal die Brille… (Foto: Sven Wernicke)

Installation: Katastrophal!

Auf dem offiziellen Pressefoto sieht das alles ganz schön aus: Ein paar Kabel, die Brille, eine kleine Box – das ist sicher alles schnell angeschlossen. Pustekuchen! Ich bin der Meinung, mich gut mit Technik auszukennen, doch was Sony hier abliefert, ist katastrophal. Gefühlt MILLIONEN Kabel, die zudem noch nummeriert sind, wollen miteinander verbunden werden. Hier ein Kabel in die Box, da ein anderes zum Fernseher. Dort noch ein Netzteil und eine USB-Strippe zur Konsole. Ach, die PlayStation Camera – die ihr unbedingt benötigt – muss auch noch richtig positioniert werden und mit der PS4 in Kontakt stehen.

Die PlayStation Camera benötigt ihr unbedingt. (Foto: Sven Wernicke)
Die PlayStation Camera benötigt ihr unbedingt. (Foto: Sven Wernicke)

Für mich ein wirkliches Übel ist besagte Box, die sogenannte Prozessoreinheit. Sie ist ein HDMI-Splitter, der das Bild auf den HDTV und in die Brille gleichermaßen bringt. Zusätzlich übernimmt diese die 3D-Audio-Berechnung und sorgt für den Kinomodus, der PlayStation VR zu einer riesigen Projektionsfläche für Filme, normale PS4-Spiele oder gar Games anderer Konsolen macht. Geschockt bin ich von dem Konzept: Ihr schließt nicht nur zwei Kabel auf beiden Seiten an (zwei von der Brille zur Box, zwei von der Box zu PS4 und HDTV), ihr braucht noch ein Netzkabel. Das alleine scheint nicht genügend Energie zu liefern, denn eine weitere USB-Verbindung ist nötig, die wohl auch nur der Stromversorgung dient. Ein deutlich hörbarer (!) Lüfter muss dauerhaft laufen, wenn ihr PSVR verwendet. Schlimmer noch: Es existiert nicht einmal ein Ein/Aus-Schalter. Wollt ihr die Brille mal nicht verwenden, solltet ihr als Prozessoreinheit komplett vom Netz trennen. Lange Rede, kurzer Sinn: Das ist alles sehr unüberlegt und weit entfernt von einer komfortablen Lösung.

Nicht übertrieben: Die Einrichtung von PSVR war ziemlich anstrengend und zeitraubend. Davon abgesehen müsst ihr diese ganze Kabelei noch irgendwie verstauen, damit euer Wohn- oder Spielzimmer nicht wie eine Baustelle aussieht. Dass ich die Prozessoreinheit zwingend benötige – okay. Aber wieso zum Teufel muss da ein Lüfter rein und verzichtete Sony auf einen Schalter? Dachte hier echt niemand mit? Tragischer wird es übrigens, solltet ihr mehr als 4,4m von eurem HDTV entfernt sitzen. Dann benötigt ihr noch HDMI-Verlängerungskabel. Das nur mal als Hinweis.

Nummerierte Kabel. (Foto: Sven Wernicke)
Nummerierte Kabel. (Foto: Sven Wernicke)

Probleme, Probleme

Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich möchte euch keinesfalls die potentielle (Vor-)Freude nehmen. Vielmehr will ich euch verdeutlichen, dass das noch nicht ausgereift ist, wie es uns der Hersteller weißmachen will. Beispielsweise nutzte ich zuerst ein HDMI-Kabel (zwischen PS4 und HDTV), mit dem ich sonst nie Schwierigkeiten hatte. Doch die Prozessoreinheit muckte auf, das Bild am HDTV wurde nicht angezeigt, der Ton kam ins Stocken und die Brille selbst zeigte eine kryptische Grafik an. Der Tausch dieses Kabels half dann zum Glück. Erklärungen liefert nicht einmal die offizielle FAQ-Seite von Sony. Nunja.

Die unbedingt nötige Prozessoreinheit. (Foto: Sven Wernicke)
Die unbedingt nötige Prozessoreinheit. (Foto: Sven Wernicke)

Immerhin klappt die Einrichtung der Brille selbst recht gut, sofern ihr ausreichend nah bzw. entfernt vom HDTV entfernt sitzt, die PlayStation Camera optimal platziert habt, kein direktes Sonnenlicht blenden könnte und nicht unnötig viele (reflektierende bzw. leuchtende) Objekte in der Gegend rumstehen. Was ich bisher auch nicht perfekt in den Griff bekommen habe: Egal, ob ich DualShock 4 oder Move-Controller verwende – fast immer ist eine gewisse Unruhe festzustellen. In Games angezeigte Eingabegeräte wackeln selbständig minimal, was wohl an der Echtzeit-Ortung liegen könnte. Nur in den seltensten Fällen störte dies im Spielverlauf. Anders dagegen die Tatsache, dass sich das gesamte Bild kontinuierlich verschiebt. Ihr könnt dieses durch das Drücken der OPTIONS-Taste am Controller wieder korrigieren. Nur wieso ist das so?

Sonst noch etwas? Sony empfiehlt bei der Individualisierung der Brille, dass ihr sie ggf. etwas zurechtrücken sollt, bis ihr das Bild scharf erkennen könnt. Das fühlt sich seltsam an, klappt aber tatsächlich. Dank Drehrad auf der Rückseite der Apparatur und Visier-Anpassung (Vorderseite) passt ihr PSVR an eure Kopfgröße an, sogar Träger einer normalen Brille werden berücksichtigt. Auffällig ist, dass Tageslicht an die Augen gelangen kann. Das verhindert zwar komplette Abschottung, greift dagegen manchmal auch etwas die erzeugte Atmosphäre an. Die mitgelieferten Kopfhörer fallen mir übrigens ständig aus den Ohren, Sony möchte wohl, dass ich mir andere kaufe?

Jetzt aber…!

So, es reicht vorerst mit der Nörgelei. Denn sobald ihr die Hardware zu eurer Zufriedenheit justiert habt (in den PS4-Systemeinstellungen finden sich zig Optionen), entsteht schnell ein sehr positives Gefühl. Gegenüber beispielsweise Cardboard oder Gear VR fällt die Fliegengitter- bzw. Pixel- Darstellung des verwendeten Displays kaum auf. Der OLED-Bildschirm besitzt eine Bildwiederholrate von maximal 120fps, ist 5,7 Zoll groß und begnügt sich mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Durch die Subpixel-Erweiterung erhöht sich die Darstellungsqualität deutlich – und das bei einem ordentlichen Sichtfeld von 100 Grad. Das ist jetzt gar nicht mal so sehr theoretisches Blabla, denn solltet ihr einen Vergleich anstellen können, bemerkt ihr sofort die Vorzüge, die PSVR besitzt. Und hier kann Sonys auch eigene Stärken ausspielen: Mit zahlreichen Spielen werden die Möglichkeiten offensichtlich. Dafür genügen schon „Playroom VR“, das ihr euch gratis aus dem PlayStation Store laden könnt, und die mitgelieferte Demo-Blu-ray mit ewig langen Ladezeiten aus der Hölle.

Allein die Darstellung ist deutlich besser als bei der Gear VR. (Foto: Sven Wernicke)
Allein die Darstellung ist deutlich besser als bei der Gear VR. (Foto: Sven Wernicke)

Es ist faszinierend, dass ihr diese ganzen Unzulänglichkeiten (fast) vergesst, sobald ihr in eine VR-Welt eingetaucht seid. Ihr schaut euch um, blickt nach links und rechts, oben und unten – das klappt bei guter Software auch ohne Probleme. Interessant ist sicherlich, dass die grafische Opulenz eines AAA-PS4-Spiels in den seltensten Fällen erreicht wird, eben weil die VR-Berechnung sehr viel Performance frisst. Für ein gutes „Immersion“-Gefühl genügt die Hardware locker, das schafft ja sogar ein aktuelles Samsung-Smartphone bei der Gear VR. Kurios ist es fast, dass ihr das dicke, schwere Kabel an der PSVR weitgehend ignoriert, wenn ihr gefangen genommen wurdet. Stattdessen staunt ihr nicht schlecht, sobald mit aufgesetzter Brille einen virtuellen DualShock- oder Move- Controller in den Händen haltet und diesen ganz normal benutzt. Klasse.

Meine Lieblingsspiele

Zig PSVR-Titel durfte ich ausprobieren – die meisten hab ich mit DualShock-Controller gespielt, auch weil nur sehr wenige Titel Gebrauch von Move machen. Mein Tipp daher: Solltet ihr sie noch nicht euer Eigen nennen, kauft sie nicht unbedingt sofort mit PSVR zusammen. Steckt das Geld lieber in gute Spiele.

Gute Linsen, gutes Display. (Foto: Sven Wernicke)
Gute Linsen, gutes Display. (Foto: Sven Wernicke)

Zu „Playroom VR“ muss ich eigentlich gar nicht so viel sagen, da es eh eine Gratis-Dreingabe ist. Aber diese Minispielesammlung ist nicht nur herrlich-süß, sondern im Grunde die einzig sinnvolle Verwendung für das Durchschleifen des HDMI-Signals zum HDTV. Zockt mit Freunden, einer trägt die Brille, die anderen nutzen Controller. Das ist sehr launig – für bis zu fünf Teilnehmer. „Robot Rescue“ könnt ihr auf Wunsch alleine erleben. Und das solltet ihr unbedingt, denn hier erwartet euch ein leider verdammt guter, aber launiger VR-Plattformer, von dem ich selbst gerne mehr gewünscht hätte.

Eine Empfehlung verdient sich meiner Meinung nach auch „PlayStation VR Worlds“. Das ist eine kostenpflichtige Sammlung mit fünf völlig verschiedenen Spielen. Das Gangster-Abenteuer „London Heist“  erinnert an einen Lightgun-Shooter und ist einer meiner Favoriten. Richtung futuristische Rennen und Mech-Weltraum-Action gehen die anderen VR-Anwendungen. Eine für mich stimmige Collection.

Übel ist mir bei „Driveclub VR“ geworden. Trotz kurzer Reaktionszeiten (<=20ms) ist das Umblicken beim Fahren nicht optimal gelöst. Nach drei, vier Minuten stellt sich ein flaues Gefühl in der Magengegend ein. Nicht schön. Und trotzdem besitzt die Simulation ihren Reiz. Mit VR bekommen Rennspiele eine völlig neue Dimension.

Angenehm ist das relativ kleine Action-Adventure „Wayward Sky“, bei dem ihr die Pilotin Bess indirekt durch liebevolle Szenarien geleitet. Sie muss ihren Vater retten und dabei Rätsel lösen. VR-Features werden geschickt genutzt, um Puzzles zu inszenieren – nett. Im positiven Sinne. „Invasion!“ und vor allem „Allumette“ sind lustige bzw. wunderschöne Animationsfilme, die ihr euch nicht entgehen lassen sollten. Sie kosten ja nichts. Empfehlen möchte ich am Rande noch den schrägen „Job Simulator“ (Move-Controller benötigt), das echt schicke „EVE: Valkyrie“ (Weltraum-Action) und das ziemlich unkonventionelle „Battlezone“. Ach, und die Kopfball-Simulation „Headmaster“ ist verdammt witzig.

Die „Kitchen“-Demo passend zu „Resident Evil 7“ fand ich übrigens lahm. Weitere Empfehlungen nehme ich aber gerne entgegen.

Mein subjekives Highlight ist neben „London Heist“ ganz klar „Until Dawn: Rush of Blood“. Die schaurige Achterbahnfahrt geizt nicht mit expliziten Horror-Elementen und ist im Kern ein kurzer, knackiger sowie sehr launiger Railshooter. Attraktive Grafiken, Gänsehaut und eine gute Bedienung haben mich überzeugt. Davon will ich mehr. Viel mehr.

Potential für die nächste Generation

Ihr könnt es euch ja sicher denken: Bei dem ganzen Gemeckere sehe ich noch viel Potential, PSVR zu verbessern. Ich erwarte nicht einmal exorbitant leistungsstärkere PS4-Hardware, um noch schickere, detailliertere, höherauflösende VR-Szenarien erzeugen zu können. Mir wäre es viel wichtiger, diese ganzen Kinderkrankheiten zu beseitigen. Was soll diese furchtbare Kabelei? Klar, schnurlose Brillen sind aktuell technisch bedingt noch eine Zukunftsvision, aber so schlimm wie bei PSVR muss es doch für Endkunden bzw. den Massenmarkt nicht sein. Ich gehe davon aus, dass künftige Versionen von PSVR – sofern es nicht nur bei einem VR-Hype bleibt – hoffentlich genau dort ansetzen. Leichter und bequemer könnte die Brille ebenfalls werden.

LEDs an der Brille. Fürs Tracking. (Foto: Sven Wernicke)
LEDs an der Brille. Fürs Tracking. (Foto: Sven Wernicke)

Mehr Präzision und ein sich nicht ständig änderndes Bild aufgrund eines ungenauen Trackings würde ich auch begrüßen. Das wiederum könnte man vielleicht durch Updates besser in den Griff bekommen. Sowieso bin ich sicher: Patches und Firmware-Aktualisierungen folgen in den nächsten Monaten. Wetten?

Fazit: Der richtige Anfang

PlayStation VR siedelt sich irgendwo zwischen Gear VR/Cardboard und Oculus Rift/HTC Vive an, schielt aber eher Richtung Profi-VR. Für den Mainstream-Konsumenten ist alleine die Installation grenzwertig und frustrierend. Sogar mich hat es enorm gestört, herumexperimentieren und Kabel umstecken zu müssen. Von dieser hingeschluderten Prozessoreinheit und den wenig komfortablen Billig-Kopfhörern ganz zu schweigen. Bei längerer Benutzung strengt die VR-Brille in vielerlei Hinsicht (Gewicht, Augen sind gefordert, Spiele nicht immer perfekt für VR ausgelegt) an, was für mich verdeutlicht: Das ist alles toll, spaßig, schön und bei den richtigen Games grandios. Doch steckt die gesamte Technik noch in den Kinderschuhen. PSVR ist Mainstream-VR der ersten Generation. Schon jetzt ordentlich zu benutzen, aber mit Hürden und Nerv-Elementen. Und das letztlich zu einem Preis, der gar nicht mal so niedrig ist, wünscht ihr ein paar Spiele und benötigt ihr noch Kamera sowie die Move-Controller (jaja, optional). Dann werden aus 400 Euro am Schluss doch 600 Euro. Oder mehr.

Kabelei. (Foto: Sven Wernicke)
Kabelei. (Foto: Sven Wernicke)

Braucht ihr ohnehin immer den neuesten „Scheiß“, steht ihr total auf VR und neue Technologien sowie Trends? Kauft euch PSVR und habt nach der Einrichtung eure Freude damit. Die werdet ihr haben, garantiert! Es spricht andererseits auch nichts dagegen, euch vielleicht bis 2017 zu gedulden. Eventuell folgt ein Hardware-Update? Es würde mich nicht wundern. So oder so kann ich euch PSVR auch mit den genannten Abstrichen empfehlen. Ich bin zwar noch skeptisch, ob mich die Brille mittel- und langfristig begeistern kann, aber mehr als nur ein (Party-)Spaß ist sie allemal. Denn im Zweifelsfall nutzt ihr den Kinomodus, der dank eines guten Displays qualitativ zufriedenstellend Fotos, Videos und 2D-Spiele präsentiert. Ich hoffe ja sehr, dass die PS4-Youtube-App bald 360-Grad-Support bietet. Dann würdet ihr PSVR womöglich häufiger vorkramen, wenn es mal nichts Neues zum Spielen gibt…

PlayStation VR ist aufgrund großer Nachfrage stellenweise ausverkauft. Für rund 400 Euro könnt ihr sie zum Beispiel bei Amazon bestellen.

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PlayStation VR
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11 Kommentare
  1. Laen sagt

    Bitte nie wieder sowas schreiben!
    Der Test zeugt von Null ahnung

    Millionen Kabel? Sind nur 7.

    Usb für Strom?
    Null Ahnung!
    Die daten der Sensoren in der Brille müssen zur ps4 dazu muss die Box wissen ob vr oder Cinema modus.
    Das geht alles nicht per hdmi!
    Dazu ist das usb kabel.

    Der Lüfter?
    Der ist leise außerdem kühlt er die Technik und das geht nicht passiv!
    Dazu ist der leiser als die ps4 und die ist auch net passiv.
    Wir reden von rechenintensive Sachen und net von nen Smartphone.

    Fehlender schalter.
    Zieh den Stecker das reicht auch.
    Dazu wird kein Bild zum tv übertragen wenn die Box keinen Strom hat.

    Samsung Gerät? Sorry das ist nicht gerade vergleichbar.
    Ein Smartphone Display ist anders konzeptiert als ein Display für vr.

    Wenn man Null Ahnung hat sollte man nichts drüber schreiben

    1. Sven sagt

      Wenn man einen „NULL Höflichkeit“ hat, sollte man sich vielleicht auch das Schreiben von Kommentaren sparen, hm? ;)

      Mit solchen Argumenten wie „das geht nicht“, „ist leise“ und „Stromkabel ziehen“ kannste mir schon gar nicht kommen. Das sind falsche Designentscheidungen des Herstellers. Du weißt also, was in der Splitterbox steckt, weil man das nicht anders kühlen kann?

      Schade, dass du ja offenbar nicht an sachlichen Diskussionen interessiert bist, sondern alles verteidigen möchtest, statt auch mal kritisch zu hinterfragen. Kann gut sein, dass ich bei dem USB-Kabel zur Splitterbox falsch liege. Das kann man mir auch freundlich sagen.

      Und natürlich kann man Gear VR mit PSVR vergleichen. Die Mühe mache ich mir jetzt aber nicht, du wirfst mir dann eh vor, ich hätte NULL Ahnung. :P

  2. Bon sagt

    Dennoch hat Laen recht, die Installation der PSVR ist recht einfach gehalten. Ein HDMI-Kabel von der PS4 zur Prozessoreinheit und ein USB-Kabel zurück, sowie ein HDMI-Kabel zum TV. Da die Prozessoreinheit Strom benötigt,ist auch ein Netzteil nötig.
    Einen Schalter? Wozu? Wenn die PSVR nicht im Betrieb ist, ist die Prozessoreinheit im StandBy-Modus. Schaltet man die PSVR ein, geht die Box an… ein Moment.. es gibt doch einen Schalter!
    Ich frage mich wie man da überfordert sein soll, schwieriger ist es wohl mehrere Konsolen (Last- und Current-Gen) an einem TV anzuschliessen.

    1. Sven sagt

      Es ist eine nervige Angelegenheit, darum geht es mir. Genauso halte ich die Prozessoreinheit für ein dahingeschludertes Stück Technik. Meine Meinung. Wenn du das anders siehst – das ist für mich völlig in Ordnung und akzeptiere das. Mich als Nutzer nerven halt nur diese ganzen Kleinigkeiten, die man sich auch hätte sparen können. Wieso sollte ich das verteidigen, wenn es mich stört? Kapiere ich nicht. :) Standby-Modus heißt für mich übrigens auch: Stromverbrauch. Die rote LED leuchtet permanent. Energieverschwendung.

  3. NewGoldDream sagt

    Also der Anschluß hat ca. 5 Minuten gedauert, die Anleitung ist selbst für Kinder schon fast zu einfach und zu dem Ding selbst gehen 2 Kabel. Die anderen laufen fast unsichtbar hinter meiner PS4 weg und sind auch nicht auffäliger als von jedem anderen Gerät auch. Wenn Du Deinen BR-Player (etc.) so wie auf dem Bild aufstellen würdest, würde das wohl auch nicht gut aussehen.

    Für jemanden, der von sich selbst behauptet , sich mit Technik „gut auszukennen“, ist es eher traurig, dass so eine einfache Sache, eine so nennenswerte Hürde darstellt und das ganze Geschreibsel weckt defintiv einen falschen Eindruck bei jemandem, der das Ding noch nicht hat. Insofern ist der vorherige Kommentar nicht unhöflich, sondern trifft es eher auf den Punkt, denn offensichtlich hast Du noch nie ein Gerät „durchgeschliffen“ und hast ergo auch „Null Ahnung“ davon.

    Da ich persönlich sowieso für 4,50 schaltbare und fernbedienbare Steckdosen habe ist ein Ein-Aus Schalter auch nicht notwendig. Und wozu auch? Bei normalem Betrieb ohne VR ist der Betrieb des Teils mit minimaler Stromaufnahme belastet.
    Ein zu lautes Lüftergeräusch konnte ich ebenfalls nicht festellen. Weder PS4 noch die Brille laufen am Limit und sind als bewonders laut zu bezeichnen.

    Im Rest vom Artikel finden sich auch so einige „diskussionswürdige“ Aussagen, denn so sehr ich z.B. die Spiele und die Erfahrung schätze – den Kinomodus zu empfehlen ist wohl eher… grenzwertig und von „zufriedenstellend“ weit entfernt, denn auch hier ist die Unschärfe insbesondere an den Ecken stets präsent und macht es eher zur Pein als zum Genuß 2 Stunden lang einem Film zu folgen. Da ist jeder herkömmliche Fernseher mit einigermaßen großem Display besser geeignet.

    Insgesamt ist das Ganze hier also eher der vollkommen subjektive Beitrag eines normalen 08/15 Users und keinesfalls die objektive Realität eines seroösen „Testberichts“.

    1. Sven sagt

      Ähm. Wer hat hier was von Testbericht gesagt? Es ist natürlich MEIN subjektiver Beitrag, von mir aus kannst du mich auch als 08/15-User bezeichnen. Der hat dann auch keine fernbedienbaren Steckdosen. Davon abgesehen: Ist ja wunderbar, wenn bei euch alles prima und leicht zu installieren war. Ihr seid genauso wenig wie ich aber die „objektive“ Masse der Konsumenten. Ihr müsst die Meinung nicht teilen und könnt anderer Auffassung sein. Das ist für mich überhaupt kein Problem. Sich aber so hinzustellen, als hätte ich keine Ahnung – das ist in meinen Augen nichts anderes als Arroganz.

      1. NewGoldDream sagt

        So weit ich das lese, hast Du dich selbst als jemand beschrieben, der sich „mit Technik gut auskennt“.

        Das scheint nicht der Fall zu sein, denn selbst meine Freundin, die schon Probleme hat, eine Fernbedienung richtig zu nutzen, hat das Ding ab- und wieder angeschlossen und das ohne Probleme – und die kennt sich mit Technik gar nicht aus. Wenn Du das angeblich tust, darfst Du Dier dann eben auch entsprechende Kommentare anhören. Wenn es jemanden schon vor solche Probleme stellt, einen weißen Stecker in einen weißen Anschluß und einen schwarzen in einen schwarzen zu stecken, dann ist Technik vielleicht so gar nicht Dein Ding. Dazu kommt, dass die Anleitung wirklich Idiotensicher Bild für Bild jeden Schritt erklärt.

        Die „Millionen von abel sind auch so maßlos übertrieben. denn wie schon von jemand anderem hier erwähnt, sind es 7 und nur 2 davon gehen zu Headset. Das Bild oben zeigt eine lustlose, lieblose Installation, die vielleicht bei einer LAN-Party i.O. gegangen wäre, aber wer sich das daheim SO aufbaut, um ein repräsentatives Bild zu schaffen…

        Desweiteren greift Dich hier niemand persönlich an, aber Deine Erfahrungen sind weder repräsentativ, noch entsprechen sie den Tatsachen. Und da Du Dich offensichtlich von jeglicher Kritik sofort beleidigt fühlst, würde ich eher auf einen 12-jährigen und nicht einen Erwachsenen schließen.

        Klar hat das Ding Kinderkrankheiten, aber ganz bestimmt nicht die von Dir beschriebenen. Auch der bereits erwähnte Hinweis auf den Kinomodus zeugt eher von jemandem, der das Ding noch nie dafür benutzt hat und lediglich Werbeaussagen rezitiert, denn einen Film unter der Haube unscharf und pixelig zu sehen ist eine völlig andere Sache als VR Geschichten und funktioniert im Gegensatz zum Rest durch die geringe Auflösung eben nur mehr schlecht als recht.

        Wer Deinen Artikel liest, bekommt eben einen vollkommen falschen Eindruck von der ganzen Sache und das hilft niemandem außer Deinem Ego.

        1. Sven sagt

          Danke für deinen Kommentar. Keine Ahnung, wieso du dir die Mühe gemacht hast. Es ist nur ganz witzig, dass du davon ausgehst, dass dein Verständnis (und das deiner Freundin) von Technik eher repräsentativ für die Allgemeinheit ist.

          Ich fühle mich übrigens nicht beleidigt. Wieso auch? Freut mich doch, wenn mein Artikel zumindest teilweise gelesen wurde und man sich über Dinge aufregt, die ich sehr wohl auch relativiere. Nehmt gerne technische Unzulänglichkeiten in Kauf, redet Makel schön. Akzeptiert nur eure Sicht auf die Dinge und versucht gar nicht erst nachzuvollziehen, was anderen Leuten womöglich nicht gefallen könnte. Das ist einer vernünftigen Diskussionskultur nur leider nicht förderlich. Ich find’s schade, aber was solls.

  4. Bon sagt

    Wer Angst um seinen Stromverbrauch hat, der kann sich eine Master/Slave Steckerleiste kaufen.
    Da kann man den TV als Master setzen, die sonstigen Verbraucher beziehen solange keinen Strom bis man den TV anschaltet.

    1. Sven sagt

      Gute Idee. Danke für den Tipp.

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