Project Christine: Das modularste PC-Konzept der Welt

Schon ärgerlich: Im Laufe der Jahre ist jeder PC mal veraltet und nicht mehr gut genug für die neuesten Games. Was dann? Aufrüsten, sofern möglich, oder einen komplett neuen PC kaufen, um wieder in den Genuss höchster Auflösungen und maximaler Grafikdetails zu kommen. Ein Ende dieser Maßnahmen kündigt Razer mit Project Christine an. Was das ist? Das modularste PC-Konzept der Welt.

Ungewöhnliches Design, aber clevere Idee. (Foto: Razer)
Ungewöhnliches Design, aber clevere Idee. (Foto: Razer)

Was hochtrabend klingt, könnte in der Tat eine spannende Angelegenheit werden. Project Christine ist ein Konzeptdesign, das einen Desktop-Rechner in mehrere versiegelte Module splittet. Jedes dieser Teile ist in sich geschlossen und mit Flüssigkühlung sowie Geräuschunterdrückung ausgestattet, sodass auch Übertaktungen möglich sind, sofern nötig. Im Grunde entspricht das Gehäuse, was Project Christine letztlich ist, mehreren Modulen, die für CPU, Grafikkarte, Arbeits- oder Festspeicher stehen. Braucht ihr einen neuen Prozessor, wechselt ihr das Modul – On-the-Fly. Dank PCI-Express-Architektur synchronisieren sich alle Komponenten automatisch. Aufgrund der Größe des Towers sind Vierfach-SLI und ein SSD+Raid 5 HHD-Array ebenso kein Problem. Das alles ist übrigens eine kabellose Lösung, bei der ihr euch keine Gedanken um Leitungen und Stromversorgung machen müsst.

Sicherlich dürfte Project Christine spätestens mit der Einführung neuer Standards, die andere Mainboards zur Folge haben, an seine Grenzen stoßen. Doch einige Jahre könnte man mit dieser doch ziemlich cleveren Idee ohne weiteres überbrücken – sollte aus dem Konzept ein finales Produkt werden.

Bisher nennt Razer noch keine Details, wann das modulare System (übrigens mit LED-Touchscreen-Display) zu einem finalen, erwerbbaren Gerät wird. Das kann noch etliche Monate dauern. Bis dahin solltet ihr vielleicht die offizielle Webseite im Auge behalten…

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