Samsung Gear VR: Preise und 3D-Kamera für besseres Virtual Reality

Samsungs Gear VR macht Fortschritte. Erste Exemplare der Virtual-Reality-Brille werden bereits Anfang Dezember 2014 ausgeliefert. Spannend klingt aber auch die Zukunft, denn mit Project Beyond wird eine 360-Grad-Kamera für die Peripherie folgen.

Noch nicht ganz final, aber fast fertig. (Foto: Samsung)
Noch nicht ganz final, aber fast fertig. (Foto: Samsung)

Preise

Konzeptionell hat sich seit der Ankündigung der Samsung Gear VR nichts geändert. Doch mittlerweile ist das Zubehör im offiziellen Webshop erhältlich. Die Innovator Edition ist für Entwickler und Neugierige gedacht, die bereit sind, 200 US-Dollar auszugeben. Für 50 US-Dollar mehr ist noch ein Paket mit Bluetooth-Controller verfügbar. In beiden Fällen benötigt ihr ein Samsung Galaxy Note 4 oder Note 3, das ihr in die Apparatur steckt. Aktuell ist die Bestellung nur für US-Bürger möglich, später soll Gear VR auch in anderen Ländern angeboten werden.

Aber: Wir reden hier nicht über die finale Endkundenfassung, die wohl noch einige Monate länger braucht. Spätestens dann ist auch klar, ob Samsung ein Gear VR-Modell mit integrierter Hardware vorsieht. Diese dürfte dann vermutlich 500 Euro und mehr kosten.

Ähnliches Konzept wie Oculus VR. (Foto: Samsung)
Ähnliches Konzept wie Oculus VR. (Foto: Samsung)

Ohnehin ist Gear VR in dieser Edition eher zum Experimentieren gedacht. Oculus VR veröffentlichte zeitgleich zur Preis-Ankündigung das hauseigene SDK für Entwickler, die Spiele und Anwendungen für Gear VR auf Basis der Oculus Rift-Software entwerfen wollen. Oculus VR und Samsung arbeiteten gemeinsam ein Jahr lang an der Entwicklungssoftware. Mit dabei sind die Kino-Applikation Oculus Cinema, Oculus 360 Videos und Oculus 360 Photos.

Die Zukunft: Project Beyond

Passend zur Gear VR wird perspektivisch, vermutlich frühestens 2015, Project Beyond folgen. Das ist eine 3D-Kamera, die im 360-Grad-Winkel alles um sich herum aufnehmen kann. Etliche Kameras und Sensoren nehmen sozusagen die Umgebung komplett auf, bis zu 25 Gigabit pro Sekunde an Daten sollen anfallen. Reizvoll hierbei: Das Gerät kann euch und beispielsweise eure Wohnung analysieren und nötige Informationen direkt zu Gear VR schicken. Dort wird eine virtuelle (Spiel-)Welt abhängig von eurer Position im Raum und den Möbelstücken erschaffen.

Faszinierender Ansatz: Ihr dürft mit Project Beyond in die Haut anderer Menschen an einem anderen Ort schlüpfen, die ebenfalls über Gear VR und die 3D-Kamera verfügen. Da könnte man schon einige witzige Dinge anstellen. Doch bis das passiert, wird sicherlich noch viel Zeit vergehen. Es ist allerdings vorstellbar, dass die finale Gear VR-Brille mit Beyond als Paket erscheint – wäre zumindest ein naheliegender Gedanke, auch wenn die 3D-Cam zu weit mehr fähig sein soll. Weitere Details hierzu – auf der offiziellen Webseite.

4 Kommentare
  1. […] soll: ein ernsthafter Konkurrent für Oculus Rift und Co.. Gegenüber beispielsweise Samsungs Gear VR handelt es sich über eine eigenständige Lösung, bei der ihr kein Smartphone benötigt. Ihr […]

  2. […] Pi ist ähnlich wie Samsungs Gear VR und vergleichbare Ansätze für reguläre Smartphones mit iOS (iPhone 6) und Android (zahlreiche […]

  3. […] die Tatsache, dass auch mobile Plattformen, beispielsweise Samsungs Gear VR, Berücksichtigung finden, könnte Ximmerse eine Daseinsberechtigung geben. Ansonsten aber sind […]

  4. […] vor zig Monaten vorgestellt und bereits für 200 Euro für ausgewählte Samsung-Geräte erhältlich, soll die VR-Peripherie ab […]

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