3D Pocketcopter: Actioncam? Minidrohne? Die kleinste fliegende Kamera der Welt!

Ihr braucht eine Actioncam und hättet auch gerne einen Quadrocopter? Wozu sich für ein Gadget entscheiden, wenn ihr beides gleichzeitig haben könnt? Der 3D Pocketcopter ist sogar die kleinste fliegende Kamera der Welt.

In drei Farben geplant - Blau, Geld und Schwarz. (Foto: Indiegogo)
In drei Farben geplant – Blau, Geld und Schwarz. (Foto: Indiegogo)

Der 19 Zentimeter lange Mini-Flieger von Thomas Pagel klingt in der Tat nach einem reizvollen Spielzeug, was verschiedene Gründe hat. Denn zum einen fällt die 19 Zentimeter lange „Zigarre“ schon optisch auf. Sie hebt senkrecht ab und kann via Smartphone oder Tablet mit Android, iOS sowie Windows kontrolliert werden. Hierzu nimmt der Pocketcopter Verbindung über WIFI oder Bluetooth auf, die Reichweite beträgt maximal 10 Meter. Auf der Unterseite befindet sich eine 3D-fähige HD-Kamera, die von oben das Geschehen am Boden filmt bzw. fotografiert. Diese Inhalte speichert das Flugobjekt auf eine microSD-Karte, das Teilen über die sozialen Netzwerke ist außerdem möglich.

Hosentaschendrohne

Die Rotorblätter lassen sich übrigens abnehmen, dadurch ist der Pocketcopter nicht nur für die Hosentasche geeignet, sondern wird zu einer Actioncam. Beispielsweise könnt ihr die Kamera an einem Motorradhelm anbringen oder in der Hand halten, um etwas aufzunehmen.

Das bietet das Gerät. (Foto: Indiegogo)
Das bietet das Gerät. (Foto: Indiegogo)

Insgesamt soll euch beim 3D Pocketcopter ein spaßiges, einfach zu bedienendes Gerät erwarten, das auch eine lange Akkulaufzeit trotz der Ausmaße besitzt. In der Luft kann es 25 Minuten umherdüsen, alternativ könnt ihr bis zu sechs Stunden Videos am Stück filmen. Über einen wechselbaren Akku wird noch nachgedacht, persönlich würde ich mir einen USB-Steckplatz zum Aufladen wünschen. Denn mit dem 12V-Netzteil seid ihr gerade unterwegs nicht sonderlich mobil, da ihr immer eine Steckdose benötigt (statt z.B. einer externen Stromquelle). Sinnvoll: Sollte die Verbindung mal abbrechen, gleitet der 3D Pocketcopter langsam zu Boden.

Reizvoll ist auch der Preis: Wenn alles klappt, erscheint der 3D Pocketcopter im Mai 2015 für 89 Euro. Zumindest die Finanzierung bei Indiegogo ist gesichert, das Interesse dort war schon erstaunlich groß. Ich bin gespannt, ob alles gut geht und die Quadrocopter-Alternative auch in der Praxis überzeugen kann.

Weitere Details – bei Indiegogo. Dort könnt ihr jetzt noch euer Geld vorschießen. Die Finanzierungssumme von 15.000 Euro wurde längst erreicht, aktuell geht’s emsig auf die 100.000 Euro zu. Persönlich bin ich echt sehr skeptisch, ob das alles auch technisch funktionieren kann. Und wieso verrät der Macher eigentlich keine konkreten Einzelheiten bzgl. der Hardware? Bei Neuerdings im Kommentarbereich sind offenbar einige erfahrenere Modellflugfreunde dabei, die stark anzweifeln, dass der Pocketcopter überhaupt abheben kann. Ist das alles nur Quatsch? Hm….

(Danke an Oliver für den Hinweis.)

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.