Alienware Alpha
Die auf Gaming-Rechner spezialisierte Dell-Tochter Alienware möchte einer der ersten Hersteller für Valves Steam Maschines sein. Dummerweise verzögern sich die offiziellen Geräte, die PlayStation 4 und Xbox One mit regulärer PC-Technik und Linux-basiertem Betriebssystem Paroli bieten möchten, auf das nächste Jahr. Doch Alienware lässt sich davon nicht beirren und bringt mit dem Alienware Alpha schon früher einen schicken Computer zum Zocken in den Handel.
Statt SteamOS gibt’s ab Weihnachten 2014 einen Komplett-Rechner mit Windows 8.1 64bit in einem attraktiven Gehäuse, das ich mir gerne ins Wohnzimmer stellen würde. Denn wie gewohnt legt Alienware Wert auf ein stylisches Gewand. Aber auch im Inneren steckt aktuelle Technik. So bekommt ihr mindestens einen Intel Core i4 der 4. Generation (Haswell), den ihr bis zu einem i7 ersetzten lassen könnt. 4GB RAM (maximal 8GB), eine Nvidia Maxwell GPU mit 2GB VVRAM (vergleichbar mit einer GeForce 750 Ti), HDMI-Ausgang, Gigabit-Ethernet, vier USB-Anschlüsse (2x USB 3.0, 2x USB 2.0), eine 500GB SATA3 HDD (maximal 1TB) und WIFI fehlen nicht. Preislich wird es bei 549 US-Dollar beginnen.
Alienware hat speziell Gamer im Visier, die nicht auf eine Steam Machine warten möchten. So liegt dem Rechner ein schnurloser Xbox 360-Controller bei, der Steam Controller von Valve verzögert sich ja ohnehin auf 2015. Mit dem Big Picture-Interfave von Steam ist der Alienware Alpha von Haus aus ausgestattet.
Letztlich erhaltet ihr hier also eine Steam Machine mit Windows-Unterbau – und das bereits dieses Jahr. Die Frage ist nur: Schafft es das Teil auch in hiesige Gefilde? Und wenn ja, würde man Ende des Jahres nicht für gleiche Hardware deutlich weniger bezahlen bei einem anderen Hersteller oder im Eigenbau?
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