Archos TV connect
Das Unternehmen Archos, Spezialist für preisgünstige Tablets oder die mobile Spielkonsole GamePad, hat mit dem Archos TV connect ein durchaus reizvolles Gerät in der Pipeline, das erstmals auf der CES 2013 vorgestellt, aber schon bald in den Handel kommen wird. Die Grundidee ist zwar keinesfalls neu, aber insgesamt könnte der Multimedia-Alleskönner für uns Spieler von Interesse sein.
Keine Sensation ist Archos TV connect deshalb, weil wir hier im Grunde über einen Android-HDMI-Stick in größerer Ausführung sprechen. Allerdings hinterlassen die theoretischen Angaben einen sehr runden und guten Eindruck. Ähnlich wie eine reguläre Spielkonsole platziert ihr das Gerät am besten vor dem TV-Gerät und schließt es über HDMI an euren HDTV an. Oder ihr steckt die unscheinbare Kiste auf euren Fernseher – entsprechende Halterungen sind dabei. In dem Medienplayer steckt ein 1,5GHz schneller „Multi-core“-Prozessor, vermutlich ein Chip mit zwei Rechenkernen. Hinzu kommen 1GB RAM, eine HD-fähige Frontkamera für Videotelefonie (Skype zum Beispiel), ein vollwertiger USB-Anschluss, Ethernet-Port, ein microSD-Steckplatz, WIFI und 8GB Flash-Speicher. Vorinstalliert ist Googles Betriebssystem Android in der aktuellen Version 4.1.
Spannend ist die TV Touch remote-Fernbedienung, wie sie Archos nennt.
Diese verfügt neben einer vollwertigen Tastatur und integrierten Thumbsticks für das Simulieren von Berührungen und Multitouch-Eingaben auch über ein Steuerkreuz und Spiele-relevanten Buttons. Durch eine integrierte Mapping-Software sollt ihr zahlreiche Android-Spiele wie auf der normalen Konsole erleben können, besagte Thumbsticks können ebenfalls belegt werden. Außerdem lassen sich quasi alle Games individualisieren (Steuerung, Perspektive..). Im besten Fall könnt ihr also problemlos die Blockbuster vom Google-OS zocken, der Prozessor ist zumindest laut der groben Angaben auch leistungsfähig genug. Auflösungen bis 1080p unterstützt Archos TV connect übrigens auch.
Positiv ist ebenfalls, dass ihr uneingeschränkten Zugriff auf Google Play erhaltet. Und diverse Multimedia-Apps runden das Programm ab: Ihr könnt Filme bzw. andere Medien kaufen, laden oder aus eurem Netzwerk auf den Fernseher streamen. Oder ihr schließt beispielsweise eine externe Festplatte über USB an. Dass ihr typische Dienste wie Facebook, Internetbrowser oder Youtube nutzen dürft, versteht sich von selbst.
Im Februar 2013 soll Archos TV connect, das sozusagen auch SmartTV-Funktionen für ältere TV-Geräte mitbringt, für rund 130 Euro in den Handel kommen. Ich bin da ganz ehrlich: Ich finde das Konzept hinterlässt einen runden Eindruck – mir gefällt’s. Wenn jetzt auch noch die Produktqualität stimmt…
Weitere Details erhaltet ihr schon jetzt auf der Hersteller-Webseite.
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Überzeugt mich jetzt nicht sonderlich. Das Gamepad sieht auch ziemlich klobig und dadurch unhandlich aus.
Ach, das Teil sieht wie ein Atari Jaguar-Gamepad aus…und die Konsole war doch…ähm….okay…ein Flop. :D Naja, ich finde das Gesamtkonzept von dem Gerät nicht schlecht: Gut zum Spielen geeignet, aber eben auch für Android-Entertainment am TV. Allerdings auch teurer als Ouya, dafür immerhin mit Webcam. :)