Atomic Heart: Ukrainischer Minister fordert weltweiten Boykott und Bann des Spiels
Das Action-RPG Atomic Heart vom russischen Entwicklerstudio Mundfish spielt in einer utopischen Sowjetunion und behandelt eine alternative Nachkriegszeit. Während es sich hier zwar lediglich um einen fiktiven Plot handelt, nimmt das ukrainische Ministerium die Sache allerdings ziemlich ernst und fordert nun den weltweiten Boykott und Bann des Spiels.
Einnahmen sollen für den Krieg verwendet werden
Während Spieler weltweit ihren Spaß mit den verschiedenen Gegnertypen und der alternativen Nachkriegszeit Atomic Hearts haben, kann dass ukrainische Ministerium absolut gar keinen Spaß an der Sache finden. Alex Bornyakov, stellvertretender ukrainischer Minister für digitale Transformation behauptet, dass der der Spiele-Titel „die kommunistische Ideologie und die Sowjetunion romantisiert“.
Der stellvertretende Minister geht sogar so weit, dass er ein offizielles Schreiben an Valve, Microsoft und Sony verfassen möchte, in dem ganz klar ein Verbot des Verkaufs von digitalen Versionen des Spiels in der Ukraine gefordert wird.
Neben dem geforderten Verbot, kann man auch noch folgende Zeilen in der öffentlichen Erklärung lesen: „Wir fordern außerdem, die Verbreitung dieses Spiels in anderen Ländern einzuschränken, da es giftig ist, möglicherweise Daten von Nutzern sammelt und das Geld, dass durch den Kauf von Spielen eingenommen wird, dazu verwendet werden könnte, einen Krieg gegen die Ukraine zu führen“.
Bornyakov behauptet des Weiteren, dass die Gelder zur Finanzierung des Spiels von russischen Banken und Unternehmen stammen. Für den ukrainischen Minister ein Grund für Spieler, Atomic Hearts weltweit zu meiden. Er betonte außerdem, „dass die Entwickler des Spiels das Putin-Regime und den blutigen Krieg, den Russland gegen die Ukraine entfesselt hat, nicht öffentlich verurteilt haben.“
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