Und es gibt schon wieder einen neuen Handheld: Dieses Mal geht es um den CyberPro. Dieser wird gerade auf Kickstarter mit den Worten „GameBoy for Hackers and Hardware Enthusiast“ beworben. Hieran wird bereits deutlich, dass der CyberPro eigentlich deutlich mehr ist als nur ein Gaming-Handheld. Streng genommen steht hier das Gaming nicht mal im Vordergrund. Was hat der Winzling also zu bieten?
Technisches Innenleben
Kommen wir zunächst zum Innenleben: Als Display kommt ein kleines 2,8 Zoll Panel daher, das mit 320 x 240 Pixeln auflöst. Für die Rechenarbeit zuständig sind ein ARM Cortex-M4-Prozessor und ein ARM Cortex-M0+. Das Gerät ist lediglich 96 x 118 x 24 mm groß und wiegt nur 100 g. Das gute Stück kommt dabei mit einem GameBoy-ähnlichen Gehäuse daher. Steuerpad, die 4 Aktionstasten und die Systemtasten sind gut erreichbar. Via microSD-Slot kann der Speicherplatz erweitert werden.
Als Schnittstelle fungiert ein USB-C-Port, über den das Gerät auch geladen wird. Besonders interessant sind die drahtlosen Schnittstellen, denn diese erweitern den Anwendungsbereich deutlich: Unterstützt werden WiFi 802.11 b/g/n, Bluetooth 5.0 und sogar NFC. Der verbaute IR-Sensor arbeitet mit 300 mW.
Multifunktional einsetzbar
Mit dieser Ausstattung lässt sich dann allerhand anstellen. Man könnte den CyberPro als Garagentor-Öffner oder Fernbedienung verwenden, oder aber auch als U2F-Sicherheitsschlüssel oder BadUSB-Device. Da das Betriebssystem vollständig offen ist, soll die Community laut dem Hersteller regelmäßig neue Apps herausbringen.
Auch die Firmware ist Open Source und so weiß jeder genau, was er bekommt. Sicherlich dürften aber auch ein paar Spiele dabei sein. Preislich bewegen wir uns hier zwischen 110 und 115 Euro. Ein durchaus fairer Preis. Zur Kickstarter-Kampagne gelangt ihr hier. Wie immer, gibt es hier ein gewisses Risiko für das investierte Geld.
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