Vor fast einem Jahr entwarf ein Designer Artworks zu einem neuen Gameboy. Die griff ein Tüftler auf, um aus der fixen Idee eine echte Handheld-Konsole zu machen. Das Resultat? Klasse!
Erinnert ihr euch noch an den Gameboy 1up des aus München stammenden Designers Florian Renner? Leider handelte es sich nur um am Computer erstellte Grafiken, aber die Vision von einem neuen Gameboy war eine verdammt schöne. Anthony Campusano aus New York entdeckte diese Grafiken und setzte sich in den Kopf, daraus eine echte Spielkonsole zu basteln.

Arduino und Windows
Auf der Maker Faire New York zeigte Anthony seinen Prototypen des funktionierenden Gameboys. Ein paar Änderungen mussten vorgenommen werden, gerade bezogen auf die Platzierung des SD-Kartenslots und des USB-Ports. Aber ansonsten hält sich der gute Mann an die fiktiven Vorlagen von Florian. Im Inneren steckt ein Arduino-Controller für Licht- und Akku- Anzeigen sowie die Steuerung weiterer Komponenten.

Ausnahmsweise wird diesmal kein Raspberry Pi verwendet, sondern Technik aus einem Windows 10-basierten HDMI-Stick. Denn das große Ziel von Anthony war es, Steam im Big Picture-Modus zum Laufen zu bekommen. Und das ist ihm sichtlich gelungen.
Aus dem 3D-Drucker
Perspektivisch möchte der Bastler ein zweites Modell fertigstellen, dass dünner und besser verarbeitet ist. Danach sollen die 3D-Dateien für das Gehäuse veröffentlicht werden. Spätestens dann dürft ihr das Äußere zumindest mit dem 3D-Drucker herstellen. Vielleicht folgt ja noch eine Bauanleitung?

Schaut bei Interesse auf der Facebook-Seite von Anthony vorbei. Weitere Details gibt’s außerdem bei 3dprint.com.

