DJI Phantom 3: Ein Traum von einem Quadrocopter

Eine der beliebtesten Quadrocopter bekommt einen Nachfolger spendiert: DJI stellte jetzt die Phantom 3 vor, die in zwei Modellen vorgesehen ist. Die Professional erhält eine 4K-Videokamera – und trotzdem bleibt der Hightech-Flieger in einem bezahlbaren Bereich.

Der Nachfolger der Phantom 2 Vision besitzt selbstverständlich allerlei Verbesserungen, die den Komfort bei der Verwendung deutlich erhöhen sollen. Das fängt schon bei der Fernbedienung an, die nun präziser sein möchte, besser in der Hand liegt und weitere Tasten erhält. Steckt euer Smartphone oder Tablet an die Remote, schon könnt ihr in Echtzeit aus bis zu zwei Kilometer Entfernung das Geschehen aus der Drohne heraus betrachten. Die hauseigene DJI Lightbridge-Technologie ermöglicht das Übertragen der Videodaten in 720p über das 2,4GHz-Funknetz – auch aufs entsprechende Smartphone, für das eine App bereit steht. Das in Echtzeit!

Allerlei Verbesserungen

Zusätzlich besitzt die Phantom 3 eine bessere Orientierung in GPS-freien Gebieten durch eine Technologie, die die eigene Position analysieren kann. Das dürfte im Indoor-Bereich ganz praktisch sein. Die Autopilot-Funktionen ermöglichen einen selbständigen Start, auf Wunsch kehrt der Quadrocopter wieder zu euch zurück. Und sollte die Batterie mal schwächeln oder die Verbindung abbrechen, versucht die Phantom 3, bestmöglich wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Solche Elemente gab es schon bei den Vorgängern, jetzt soll das natürlich alles besser klappen.

Zusätzlich verspricht man einen intelligenten Akku, der bis zu 23 Minuten am Stück aushält. Leider ist Zubehör vom Vorläufer nicht kompatibel, da zum Teil andere Komponenten verwendet werden. So heißt es zumindest.

Mit 4K

Ein weiteres Highlight ist die Kamera. In der Professional-Variante bekommt ihr eine 4K-Kamera, die Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Die Advanced-Ausgabe begnügt sich mit einen dezent schwächeren Akku und einer Full-HD-Kamera (1920×1080, 60fps).

Das Schmuckstück hat leider einen stolzen Preis: Die Advanced-Drohne bekommt ihr ab 1099 Euro, 300 Euro mehr kostet die Professional. Aber glaubt nicht, dass jetzt die Phantom 2 Vision+ deutlich im Preis sinkt. Vermutlich sind die Modelle etwas zu ähnlich, als dass ihr hier ein Schnäppchen schlagen könnt. Jedenfalls gegenwärtig nicht. Immerhin ist die Phantom 3 deutlich günstiger als die doch eher für erfahrene Flieger vorgesehene Inspire 1.

Weitere Details erhaltet ihr auf der offiziellen Webseite. Für mich ist klar: Meine Traumdrohne ist nicht mehr die Phantom 2, sondern die 3. Fehlt nur noch das nötige Kleingeld… :/

6 Kommentare
  1. […] zum ersten Mal, die 1000 Euro deutlich zu unterbieten. Bisher ging es bei 1099 Euro für die Advanced-Edition los, die Phantom 3 Professional liegt sogar bei knapp 1400 […]

  2. […] Chinesen haben sich richtig ins Zeug gelegt, um die ohnehin schon eindrucksvollen Phantom 3-Modelle weiter zu verfeinern. Ein Highlight ist das Obstacle Sensing System, das durch zwei Front-Kameras […]

  3. […] im Bereich VR. Diesmal wurde zuerst eine AR.Drone, dann ein Quadrocopter von DJI (vermutlich eine Phantom 3) gehackt. Wozu? Um zum „Künstler“ zu werden. Nutzer steuern mit einem speziellen Stift […]

  4. […] den ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um eine DJI Phantom 3, doch wir reden hier über die Mi Drone von Xiaomi. Die Chinesen haben ganz klar den aktuellen […]

  5. […] um „Pokémon Go“ wieder abflaut. Aber der Ansatz ist schon lustig: So schickt der Tüftler eine DJI Phantom mittels Controller auf die Reise, um Pokémons aufzusuchen und natürlich zu […]

  6. […] Stuhl aus einem alten Auto Platz, um mit einer riesigen Kanone auf acht selbständig fliegende DJI Phantom 3 Advanced Quadrocopter zu ballern. An diesen sind allerdings leuchtende LED-Flächen im Look der Aliens aus […]

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