Drone DMND Control: OpenSource-Controller für Spieler und Bastler

Ein attraktiver Controller mit einer offenen Struktur für Bastler. (Foto: Kickstarter.com)
Ein attraktiver Controller mit einer offenen Struktur für Bastler. (Foto: Kickstarter.com)

Ein wenig spät sind die Jungs des australischen Unternehmens Evolution Controllers schon dran, denn mit ihrem Drone  DMND Control-Joypad treffen sie mittlerweile auf etliche Konkurrenten, die ebenfalls einen Joypad in der Pipeline haben, der für mobile Geräte gedacht ist.

Im Gegensatz zu den zahlreich vorhandenen Mitbewerbern unterscheidet sich Drone DMND Control im Detail. Zwar sollt ihr den Controller ebenfalls für Smartphones, Tablets und gar PC oder Mac verwenden können, allerdings basiert die Technik komplett auf dem OpenSource-Konzept. Verwendet wurde die Arduino-Plattform mit ihren frei verfügbaren Hardware/Software-Komponenten.  Optisch sieht DMND dagegen fast wie ein Classic Controller der Nintendo Wii aus. Er verfügt über zwei Analogsticks, vier Standard-Buttons, ein Steuerkreuz, Start/Select und zwei Schulter-Tasten. Also im Grunde gibt es auch hier keine Besonderheiten. Oder etwa doch?

Besagter OpenSource-Ansatz ist es dann, der zumindest Hobbybastler, Entwickler und Tüftler ansprechen dürfte. Diese sind in der Lage, DMND mit einer eigenen Firmware auszustatten und dem Controller so individuelle Eigenheiten zu spendieren – beispielsweise, um ihn als Fernbedienung für Flugzeuge zu verwenden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, wenn man weiß, was man mit DMND anfangen kann. Zudem legen die Erfinder viel Wert auf eine hochwertige Verarbeitung, die offiziellen Fotos lassen auf ein sehr attraktives Zubehör schließen.

Verbindung nimmt man stets über Bluetooth auf. Wer DMND ganz normal einsetzen möchte, benötigt also beispielsweise Android-, Windows/MacOS- oder iOS-Geräte, die über die Funkschnittstelle verfügen.

Aktuell sammelt Evolution Controllers auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter 60.000 US-Dollar für die Fertigstellung des Pads ein. Derzeit liegt das Ergebnis bei unter 5000 Dollar. Verwundert bin ich ehrlich gesagt nicht: Denn erst ab 50 Dollar könnt ihr DMND erhalten, dazu kämen noch 20 Dollar für den Versand nach Europa – wenn das Teil Anfang 2013 erscheint. Das ist doch kein günstiger Preis, bereits jetzt gibt es schließlich für Spieler billigere Alternativen.

Anders sieht es eben für die Bastler und Programmierer aus, die mehr aus DMND machen können – wenn sie denn wollen und können.

Update, 30.08.2012: Das Kickstarter-Projekt wurde…gekickt! Gründe wurden nicht genannt, angeblich seien hier Betrüger am Werk. Bestätigt wurde das nicht. Naja, so schlimm ist es wohl nicht um dieses Produkt, oder?

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