Dungeons & Dragons: Tabletop-Klassiker mit moderner Technik ausgestattet

Spätestens seit Tocotronic wissen wir: Digital ist besser. Auch das klassische Brettspiel wird zunehmend mit modernen Elementen ausgestattet. Dass dies nicht zwangsläufig doof sein muss, zeigt ein Spieler von Dungeons & Dragons.

Das Spielfeld ist digital. (Foto: imur)
Das Spielfeld ist digital. (Foto: imur)

Der Dungeons & Dragon-Fan kaufte sich ein Starterset für wenig Geld, was alle nötigen, haptischen Gegenstände besitzt. Dank des Angebots von Roll20 existierte bereits eine Webbrowser-Variante des Spielfeldes. Dieses wiederum wird auf einem Tisch mit einem Projektor dargestellt.

Weitere Aspekte fanden ebenfalls Berücksichtigung: Der Dungeon Master, also der Spielleiter, kann mit einem zweiten Bildschirm (hier wurde ein Apple TV verwendet) nur Teile des Spielfelded darstellen, um so Fairness walten zu lassen und jedem Spieler das Passende anzuzeigen. Attraktiv ist zusätzlich die dynamische Beleuchtung in der Praxis – auch Spielsteine können eine individuelle Farbe erhalten.

Der Schöpfer hat noch ein paar weitere Erklärungen auf seiner imgur-Seite parat. Spannend wäre es sicherlich gewesen, hätte man noch jede Figurenbewegung warnehmen können – beispielsweise über einen Kinect-Sensor. Dann wäre das gewiss deutlich aufwändiger geworden. In dieser Form könnte ich mir gut vorstellen, dass man die Idee des anonymen D&D-Liebhabers auch selbst daheim umsetzen könnte.

(via)

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