Flippaper: Malt euch einen funktionierenden Flipper-Automaten

Man nehme einen Stift und zeichne auf einen Display einen kompletten Spielautomaten zum Flippern. Flippaper macht es möglich.

Schon seit geraumer Zeit zeigen die Künstler Jérémie Cortial und Roman Miletitch ihren Flippaper auf diversen Kunst- und Technologie- Ausstellungen in Kanada und Frankreich.  Zu Recht, denn die Maschine ist überaus witzig: Interessierte schnappen sich einen Malstift und zeichnen Objekte, Hindernisse und sogar Bumper eines regulären Flipperautomaten auf eine vorgesehene Fläche. Eine Kamera nimmt das Resultat auf, ein Rechner verarbeitet die Informationen und stellt das fertige Spiel zum Zocken dar. Wie jetzt? Ach, schaut selbst…

Drei Jahre Arbeit

Was interessant ist: Sogar die Ballphysik des individuellen Flippers wird berücksichtigt. Möglich wird dies durch die extra entwickelte Anwendung (in Cinder programmiert). Aufwändig angefertigt wurde übrigens auch das gesamte Design im Stil der 1980er Jahre, wie schon das oben eingebettete Video verdeutlicht. Immer wenn ich solche Videos sehe, muss ich an „Kung Fury“ denken….

Der Grundgedanke ist so oder so ziemlich schräg: Alleine oder mit Freunden skizziert ihr euren favorisierten Flipper, den ihr kurze Zeit später ausprobieren könnt. Mit Highscore und funktionierenden Tasten. Coole Sache. Drei Jahre benötigte das Duo übrigens für die Umsetzung ihrer Vision. Wow.

Schade, dass Flippaper offenbar einmalig ist. Demnächst wird er in Lyon und Poritiers zu erleben sein, in Deutschland wohl nicht. Aber ein paar weitere Infos erhaltet ihr auf der Webseite der Schöpfer und bei Facebook.

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