Facebook hat Oculus Rift für PCs, Sony Project Morpheus für die PlayStation 4. Und was ist mit Microsoft? Wo bleibt die VR-Brille für die Xbox One und womöglich Windows 8-Rechner? FOVE könnte hier die Peripherie sein, die der Redmonder Konzern künftig unterstützen wird, um unter anderem Spiele in eine neue Dimension zu katapultieren.
FOVE ist eine Art VR-Brille, die von der gleichnamigen Fove Inc. realisiert wurde. Allerdings fördert Microsoft die japanischen Erfinder im Rahmen des Microsoft Ventures London Accelerator-Programms. So kooperiert man gemeinsam mit den Verantwortlichen der Xbox-Abteilung Microsofts, um FOVE einen tieferen Sinn zu geben. Und in der Tat klingt das Konzept vielversprechend: So setzt man die Peripherie auf, eine Steuerung z.B. in Spielen funktioniert durch eure Augenbewegungen – Eyetracking macht’s möglich.
Unter anderem sollen so auch behinderte Gamer die Chance erhalten, Spiele intensiv zu erleben. Letztlich dürften für alle interessante Ansätze herauskommen: Schaut in einem Shooter auf einen Gegner, schon wird er getroffen. Aber auch das Surfen im Internet soll nur durch eure Augen möglich sein. Möglich wird das durch Infrarotstrahlen, die die Augen und die Stellen bis zum Wangenknochen beleuchten und durch Reflexionen Bewegungen wahrgenommen werden. Zusätzlich verspricht man uns sonst die gleichen Elemente wie bei Oculus Rift – also das Darstellen virtueller Welten und das Bewegen in dieser. Ebenfalls gibt’s reguläres Head-Tracking (Kopfbewegungen) und typische Sensoren wie Gyroscop, Accelerometer und Magnetometer
Aktuell ist noch recht unklar, welche Rolle Microsoft bei FOVE spielen wird. Dabei könnte die VR-Brille bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 erscheinen – eben unter anderem für die Xbox-Plattform und ggf. PC. Ob sich M$ dazu entscheidet, hieraus eine offizielle Lösung unter eigenem Namen zu veröffentlichen? Vermutlich nicht – aber gespannt kann man durchaus sein, ob das erste Head-Mounted-Display mit Eye-Tracking eine Zukunft hat. In jedem Fall heißt es, dass ein finaler Prototyp mit SDK für Entwickler Ende des Jahres fertiggestellt werden soll, damit eine Crowdfunding-Kampagne Anfang 2015 starten kann. Sicher bei Kickstarter – wo sonst?
Weitere Details gibt’s wohl bald auf der offiziellen Webseite sowie bei Techcrunch.
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