Kaum größer als eine Streichholzschachtel, aber eine vollwertige Handheld-Konsole. Dieser Gameboy Nano ist soooo winzig. Und trotzdem könnt ihr mit diesem etliche Games zocken. Ach, und selber bauen dürft ihr ihn auch.
Beim Gameboy Nano von dem Bastelfreund Rasmus Hauschild kommt der Raspberry Pi Zero zum Einsatz, der aufgrund seiner Größe perfekt für ein solches Projekt geeignet ist. Ein 1,5 Zoll großer OLED-Bildschirm stellt das Geschehen dar, ein 1200 mAh starker Akku fand offenbar auch Platz in dem Gehäuse, das minimalistische 6.9cm x 4.8cm x 2.7cm groß ist. Dazu gesellen sich nötige Tasten, sogar ein HDMI-Ausgang zum Anschluss an einen Fernseher ist vorhanden.

Gameboy Nano aus dem 3D-Drucker
Das eigentliche Case stammt – wie kann es anders sein – aus dem 3D-Drucker. Genauso die Tasten, die die Switches verhüllen und zum Spielen gebraucht werden. Bei Thingiverse erhaltet ihr sogar alle nötigen Files zum Ausdrucken.
Rasmus betont es: Allein die Teile (inklusive Druck) kosteten 140 US-Dollar, was den Gameboy Nano zu einer ziemlich teuren Handheld-Konsole macht. Selbst verkauft der Schöpfer das gute Stück für 250 US-Dollar. In Anbetracht der Tatsache, dass ihr auf diesem Gerät ohne weiteres MegaDrive- oder SNES- Spiele zocken könnt, finde ich das schon ziemlich beeindruckend. Nur ob es eben auf diesem kleinen Display Spaß macht? Das ist eine andere Frage.

Mehr Details zum Gameboy Nano findet ihr hier.
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