Gigabyte BRIX Gaming: Winziger Rechner zum Spielen fürs Wohnzimmer
Mal ehrlich: Wieso sollten wir Spieler unbedingt auf die Veröffentlichung der (teuren) Steam Machines warten? Seit Jahren gibt’s winzige Barebone-Gehäuse, in die leistungsfähige Hardware gesteckt werden kann. Oder wie wäre es mit dem attraktiven BRIX Gaming von Gigabyte? Das ist ein AMD-basierte Komplettrechner auf kleinstem Raum.
Auch bei BRIX Gaming handelt es sich um ein sehr kompaktes PC-Kit basierend auf einem Barebone-Gehäuse. Der Unterschied: Gigabyte verbaut bereits die nötige Technik fast zum sofortigen Loslegen und zum Anschluss an den HDTV im Wohnzimmer. Das bietet sich an, ist die schwarz-rote Maschine doch nur 59,6 x 128 x 115,4mm groß. Der gesamte Computer passt also in eure Hand. Im Inneren stecken aber laut Hersteller Komponenten, die fürs Spielen ausgelegt sind. Die AMD-Plattform besteht aus einem A8-5557M (2.1/3.1GHz, Quadcore-CPU) und einer AMD Radeon R9 M275X mit 2GB. Die zwei SO-DIMM DDR3L-Slots sind für bis zu 16GB RAM ausgelegt. Hinzu gesellen sich vier USB 3.0-Anschlüsse, WIFI, Bluetooth 4.0, HDMI-Ausgang, Mini DisplayPort, Ethernet und ein Platz für eine 2,5 Zoll Festplatte (SATA, 1x 6Gbps).
Ihr selbst könnt einfach die Oberseite des Computers abnehmen und so den Arbeitsspeicher sowie die gewünschte Festplatte bzw. SSD einbauen – fertig ist euer Spielecomputer. Neckisches Detail: Mit einer Halterung dürft ihr BRIX Gaming auf der Rückseite eures Monitors oder Fernsehers befestigen, sodass er gar nicht mehr auf dem Schreibtisch oder im Heimkino zu sehen ist. Aber so hässlich ist der PC ja nicht. Ein Betriebssystem müsst ihr übrigens noch einplanen. Und da wären wir an einem Punkt: Da Valve baldmöglichst Prozessoren und Grafikkarten von AMD unterstützen möchte, hättet ihr mit dem Gigabyte BRIX Gaming perspektivisch auch eine Steam Machine mit SteamOS.
Einen Preis nennt Gigabyte noch nicht für hiesige Gefilde. Ich würde tippen, dass BRIX Gaming an die 300 Euro kostet (zzgl. RAM, HDD und Betriebssystm). Übrigens: Das Unternehmen hat selbst eine Steam Machine auf Intel-Basis in der Pipeline. Hier kommt ein ähnliches Gehäuse (BRIX Pro) zum Einsatz, das mit Intel-Technik gefüllt wird.
Weitere Details erhaltet ihr direkt bei Gigabyte.
Diese neue Generation läßt mich echt überlegen, ob ich mir mal wieder ’nen ZweitPC neben meinem Notebook gönne.
Habe zwar nen Desktop, aber den hier find ich von der Idee schon klasse. Würde ja hinterm HDTV stecken und kaum auffallen – also PC direkt im Wohnzimmer…schon verlockend.
Ja, aber als Medien-PC fände ich ihn schon wieder zuviel. Dafür gibt’s ja den Raspberry Pi, den du aber wahrscheinlich aufgrund seines Namens zutiefst verachtest. ;)
Wieso? Heißt das Himbeere? :P
Ja, das stimmt. Der hier wäre schon zum Spielen ganz gut geeignet. Oder als Steam Box…