Google plant wohl Release von eigenem VR Headset 2024

Auch wenn Google sein Daydream VR-Headset Projekt schon vor einigen Jahren eingestellt hat, hat das Unternehmen den Virtual Reality Markt noch nicht aufgegeben. Offenbar entwickelt Google gerade ein Augmented-Reality-Headset mit dem Spitznamen Project Iris, das 2024 auf den Markt kommen soll.

Das tragbare Wearable würde einen eigenen Google-Prozessor und nach außen gerichtete Tracking-Kameras verwenden und mit Android laufen, obwohl ein eigenes Betriebssystem denkbar ist. Es könnte auch auf Cloud-basiertes Rendering setzen, um die begrenzte Rechenleistung eines Headsets zu überwinden.

Clay Bavor, der Manager des 3D-Hologramm-Telefons Project Starline, soll das streng geheime Projekt beaufsichtigen. Zu dem Team für das AR-Headset sollen auch der Erfinder des Google Assistant, Scott Huffman, der ARCore-Manager Shahram Izadi und Mark Lucovsky, der frühere Leiter der hauseigenen Betriebssystementwicklung von Meta, gehören. Es wird vermutet, dass auch die Pixel-Abteilung in die Hardware-Arbeit involviert ist.

Das Headset mag angesichts von Daydream überraschend erscheinen, macht in Anbetracht der sich entwickelnden Marktsituation aber durchaus Sinn. Es gibt zahlreiche Gerüchte, dass Apple ein Mixed-Reality-Headset entwickelt, und Meta hat sich nicht gescheut, sowohl AR-Hardware zu entwickeln als auch bekanntlich das Metaverse voranzutreiben.

Google würde ansonsten wichtige Marktanteile an die Konkurrenz verlieren, wenn das Unternehmen nicht auch in der AR-Technologie mitmischt.

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