Happy Goggles: Aus einem McDonald’s Happy Meal wird eine VR-Brille

Schlabbrige Burger, panierte Hühnerflügel und Zuckerwasser – es ist nicht so, als würde man Kindern mit dem Happy Meal etwas Gutes tun. Wobei! Aus der Verpackung könnte man eine VR-Brille basteln…

Die Kinderpsychologen Karl Eder und Fadi Lahdo entwarfen gemeinsam mit McDonald’s Schweden ein vielversprechendes Projekt: Mit Happy Goggles nutzt man Teile der Happy Meal-Verpackung, um aus dieser eine Virtual Reality-Brille im Stil von Google Cardboard zu basteln. Dazu entfernt ihr eine Hälfte der Hülle sowie ein paar vorgesehene Aussparungen, faltet diese und setzt wiederum eine Pappbox in das Gebilde ein. Diese ist Bestandteil der „Juniortüte“ und dürfte die Linsen und den Stauraum für das noch nötige Smartphone enthalten.

Spielerei für Kids

Das Ergebnis ist eine VR-Brille, die sich für kleine Apps eignen dürfte. Am 4. März erscheint das dazugehörige Spiel „Slope Stars“, in dem man sich an einer Skiabfahrt versuchen darf. Es ist zugleich ein Werbegame für das schwedische Ski-Nationalteam.

So sieht die VR-Brille aus. (Foto: McDonalds Schweden)
So sieht die VR-Brille aus. (Foto: McDonald’s Schweden)

Keine Frage: Happy Goggles ist nichts anderes als Marketing, aber mir gefällt der Ansatz. Denn so kommt VR mehr und mehr in der Gesellschaft an. Da in dem Fall junge Spieler die VR-Brille dauerhaft halten müssen und sie jederzeit absetzen können, dürften die Kids auch nicht so einfach die Kontrolle verlieren. Die Psychologen sehen bei dem extra entworfenen Spiel sogar das Potential, sich etwas mehr zu bewegen – das kann bei dem fettigen McD-Futter ja auch nicht schaden.

Bastelbausatz. (Foto: McDonalds Schweden)
Bastelbausatz. (Foto: McDonald’s Schweden)

Laut offizieller Webseite wird das VR-Happy Meal leider nur in Schweden an den Start gehen. Man hofft allerdings, dass eine Veröffentlichung in anderen Ländern erfolgt. Schauen wir mal, ob wir von Happy Goggles künftig noch etwas hören werden…

(via)

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