JXD S7300: Handheld-Konsole mit Android 4.1 und leistungsfähiger Hardware

Ordentliche Power aus China. (Foto: JXD)
Ordentliche Power aus China. (Foto: JXD)

Die Chinesen von JXD wollen es wieder wissen. Nach ihren zahlreichen Handheld-Konsolen, die sich etwas zu viel von PSP, PS Vita und sogar dem Wii U Gamepad abschauten, wagt es das Hongkonger Unternehmen unverändert nicht, mal ein eigenständiges Gerät in den Handel zu bringen. Dabei klingt die jetzt vorgestellte JXD S7300-Kiste technisch wirklich nicht übel.

Laut JXD soll das S7300 der „King Game Player in 2013!“  werden. Erreichen möchte man dies vermutlich mit einem reizvollen Preis und aktuellen Hardware-Komponenten. Verbaut wird in die mobile Konsole ein 1,5GHz schneller Dualcore-Prozessor von ARM (Cortex A9). Der kapazitive 7-Zoll-5-Point-Multitouchscreen beherrscht eine Auflösung von 1024×600 Bildpunkten. Hinzu gesellen sich zwei Analogsticks, die denen der PS Vita entsprechen sollen, zwei Schultertasten, vier reguläre Buttons und ein Steuerkreuz. Abgerundet wird das Paket mit 1GB RAM und einen leistungsfähigen Grafikprozessor. Der MALI 400 kam schon bei diversen Smartphones und anderen JXD-Produkten zum Einsatz, der hier verwendete besitzt zwei Rechenkerne und soll damit besonders flott sein.

All das dürfte für das vorinstallierte Android 4.1 optimal ausgelegt sein. Interessant klingen auch weitere Besonderheiten. So verspricht JXD die „Second Generation of Button Mapping“, was bedeutet: Die Eingaben vom Touchscreen könnt ihr besser als zuvor auf die Tasten und die Sticks belegen. Auch 360-Grad-Drehungen sollen bei den Joysticks möglich sein – so die Theorie.  Titel wie „Shadowgun“, „Shadow Guardian“, „Blood & Glory“ oder „Armed Warrior“ sollen optimal funktionieren.

Weniger zeitgemäß ist sicherlich die 0,3 Megapixel-Kamera auf der Frontseite, das JXD S7300 soll aber eh zum Spielen gedacht sein. Bewegungssensoren, HDMI-Ausgang, Stereo-Lautsprecher, 8GB interner Speicher, ein integrierter Lithium-Polymer-Akku und ein microSD-Kartenslot fehlen nicht. Bluetooth dagegen gibt’s nicht, dafür aber dank USB 2.0 die Möglichkeit, Zubehör wie 3G-Stick, externe Festplatte oder eben Bluetooth-Dongles anzuschließen.

Problematisch ist nach wie vor JXDs Emulatoren-Wahn. Vorinstalliert sind Programme zum Nutzen von NeoGeo-, Megadrive-, N64- oder SNES- Spielen – inklusive zahlreicher Games. Weitere laden sich Käufer unrechtmäßig aus dem Netz oder gar über die eigene Game X-File-Management-Software direkt auf der Handheld-Konsole herunter. Einfacher geht’s kaum. Durch eine Superuser-App rootet ihr das Gerät auf Knopfdruck. Das ist zwar für Bastler schön, für Raubkopierer aber ebenfalls.

Derzeit nennt JXD für das S7300 noch keine Preise, was sich vermutlich dank der bald anstehenden CES bald ändern dürfte. Übrigens bietet der Hersteller zwei Modelle an. Das hier näher vorgestellte ist das S7300 B. Die A-Variante dürfte günstiger sein, da diese nur über einen 1GHz Singlecore-Prozessor (Cortex A8) und einen Einzelkern-Grafikchip (SGX 531) verfügt. Der Rest ist vermutlich identisch.

Erhältlich sein soll das S7300 schon im Januar 2013 – dann wohl über die einschlägigen Importhändler. Details erhaltet ihr schon jetzt auf der offiziellen Webseite.

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