Aura im Test: Drohne mit Gesten-Steuerung

Eine Drohne, die sich kinderleicht über Gesten steuern lässt? Nichts anderes verspricht KD Games mit „Aura“, der „telekinetischen Drohne mit Gesturebotics Handschuhkontroller“. Ganz ehrlich, da war ich etwas skeptisch. Also musste ich sie ausprobieren. Wie sie mir gefallen hat, das verrät der Test.

Der Quadrocopter hinterlässt einen stabilen Eindruck. Die vier Propeller werden durch einen Plastik-Käfig vor größeren Schäden geschützt. Der beigefügte Akku benötigt etwa eine Stunde, bis er gefüllt ist. Dann kann die Drohne acht Minuten fliegen, danach muss sie wieder aufgeladen werden. Es handelt sich übrigens um ein Indoor-Flugobjekt. Das Fliegen draußen ist zwar möglich, ich konnte es aber leider mangels guten Wetters nicht ausprobieren.

Der Handschuh passt gut. (Foto: Oliver Hermanni)
Der Handschuh passt gut. (Foto: Oliver Hermanni)

Der Handschuh mit dem Sensor lässt sich leicht anziehen und war auch für meine erwachsenen Hände gut tragbar. Klobigere Hände könnten etwas Schwierigkeiten haben, aber der Sensor lässt sich auch ohne Handschuh verwenden.

Etwas anders abheben – mit der Aura Drohne

Die Steuerung ist im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig. Statt wie üblich mit einer App oder einem Gamepad-ähnlichen Controller lenkt ihr Aura über Gesten. Diese werden über den Handschuh an die Drohne übertragen. Mit einem Wink nach unten saust die Drohne davon, ein Wink nach oben lässt sie auf den Piloten zufliegen. Nach links oder rechts bewegt ihr sie, indem ihr die Hand in die entsprechende Richtung neigt. Und wenn ihr den Arm hebt oder senkt, ändert Aura die Höhe. Ein 360-Grad-Salto lässt sich mit einer schnellen Handdrehung ausführen. Mehr benötigt ihr nicht, um die Drohne zu kontrollieren.

Robust und ansprechend. (Foto: KD Games)
Robust und ansprechend. (Foto: KD Games)

Mit einem Druck auf den Abheben/Landen-Button erhebt sich Aura in die Luft. Ihr Licht muss dabei dem Piloten zugewandt sein, damit sie die Gesten eindeutig zuweisen kann. Und ich muss sagen: Die Steuerung geht wirklich leicht von der Hand (5 Euro in die Wortspiel-Kasse!). Solange ihr euch nicht ruckartig oder hektisch bewegt, führt die Drohne problemlos die Befehle aus. Der Salto wollte mir nicht immer gelingen, aber ansonsten ist das Fliegen mit der Aura sehr simpel und bereitet tatsächlich großen Spaß. Ich vermisste ein wenig die Möglichkeit, die Drohne zu drehen. Einen galanten Flug aus dem Wohnzimmer durch den Flur in die Küche bekam ich leider nicht hin.

Die Verpackung von Aura. (Foto: KD Games)
Die Verpackung von Aura. (Foto: KD Games)

Wirklich die Kontrolle verloren habe ich nur, wenn die Aura mal irgendwo gegen ein Hindernis knallt. Dann ist sie nicht mehr auf den Piloten eingestellt. Ihr könnt sie zwar wieder mit einem Knopfdruck auf den Sensor kalibrieren, aber ich wurde meist eher hektisch, was dann in einem Totalcrash endete.

Fazit: Das taugt der Aura Quadrocopter

Und das Fazit? Wenn ihr kein Grobmotoriker seid, macht das Fliegen mit der Aura wirklich Laune. Die Steuerung über Handgesten funktioniert super. Eine Langzeitmotivation gibt es für mich nicht, aber die Aura spricht ja auch eher eine heranwachsende Zielgruppe an.

Fast wie ein Jedi fühlen. (Foto: KD Games)
Fast wie ein Jedi fühlen. (Foto: KD Games)

Für knapp 100 Euro bekommt ihr eine gut verarbeitete, stabil fliegende Drohne, bei der ihr euch ein wenig wie ein Jedi-Meister oder Magier fühlt.

Aura ist unter anderem bei Amazon erhältlich.

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Aura - Die gestengesteuerte Drohne
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