Lies of P und Dead Island 2: Wir haben beide Gamescom-Hits für euch angespielt

Die Gamescom 2022 hat am Sonntag ihr Ende gefunden, doch wir haben noch einige Artikel für euch in petto. Wie ihr bereits wisst, haben wir einige Spiele für euch angetestet, darunter auch zwei der gehypetesten Titel der Gamescom: Lies of P und Dead Island 2. Unsere Meinung zu den beiden kommenden Spiele-Hits möchten wir heute gerne mit euch teilen.

Lies of P

  • Entwickler: Neowiz Games, Round 8 Studio
  • Plattformen: PS4, PS5, Xbox Series, Xbox One, PC
  • Geplanter Release: 2023

Lies of P hat drei Preise auf der diesjährigen Gamescom einheimsen können und bekam die Auszeichnungen für Best Action Adventure Game, Best Role Playing Game und Most Wanted Sony PlayStation Game. Auch wenn wir als unseren geheimen Favoriten bereits Evil West auserkoren haben, sind wir als große SoulsBorne-Fans natürlich ebenfalls begeistert vom düsteren Pinocchio-Abenteuer.

Als wir Lies of P antesten durften, ist sofort eines ganz besonders ins Auge gesprungen: die atemberaubende Grafik. Lies of P ist düster und wunderschön zugleich. Das Setting hat richtigen Steampunk-Flair und spielt sich in der schaurig schönen Stadt Krat ab.

Gespannt steuern wir unseren Robo-Pinocchio durch die dunklen Gassen und schon beim ersten Gegner ist klar, wo die Macher ihre Inspiration herhaben. Die Kämpfe fühlen sich nämlich fast eins zu eins wie Bloodborne an.

Das liegt nicht nur an den Gegnern, die uns persönlich sehr an die Gegner aus dem Anfangsgebiet in Bloodborne erinnerten, sondern vor allem auch am Gameplay selbst. So regenerieren wir beispielsweise Lebensenergie, wenn wir nach einem kassierten Treffer schnell genug erfolgreich zurückschlagen.

Bekannt aus Dark Souls ist wiederum das altbekannte Blocken, der befriedigende Backstab und der Parry, um nur ein paar der übernommenen Techniken aus den SoulsBorne-Titeln zu nennen.

lies of p krat
Bloodborne-Fans werden sich in Krat gleich wie zu Hause fühlen.

Auch bei Lies of P gibt es eine Art Bonfire, hilfreiche Shortcuts, jede Menge Geheimnisse und einen ganzen Sack voll hilfreicher Consumables. Die „Seelen“ oder auch „Blutechos“, die nach dem Tod zurückerlangt werden können, heißen bei Lies of P „Lost Ergos“ und dienen auch hier zum Aufleveln und zum Erwerb von Gegenständen beim hiesigen Händler.

Direkt zu Beginn durften wir uns entscheiden, ob wir lieber agil sein möchten, einen Balanced-Build spielen wollen oder mehr tanky unterwegs sein möchten, dabei hat jeder Build eine Menge einzigartiger Waffen.

Wir haben uns für den Dex-Pinocchio entschieden und damit hauptsächlich schnelle und kurze Hiebe mit unserem Degen ausgeteilt. Als besonderes Gadget konnten wir mit dem L2 Trigger Gegner an uns heranziehen, was uns einige Male das Leben gerettet hat.

Im Verlauf des Spiels wird man allerdings noch viele weitere Gadgets ausprobieren können, da man Robo-Pinocchios Arm später nach Belieben anpassen kann. Wir sind jetzt schon gespannt, welches Gadget später von Speedrunnern und bei No-Death Runs das Rennen macht.

Vergleichen wir Schwierigkeitsgrad, Setting, Kampfsystem, Gegner-Movement und das allgemeine Spielgefühl, so könnte Lies of P auch genauso gut vom FromSoftware-Entwicklerstudio höchstpersönlich stammen.

Lies of P ist kein Souls-Like, sondern lebt SoulsBorne durch und durch und macht dem Überbegriff für diese Art Spiele wirklich alle Ehre. Ob die düstere Story rundum Pinocchio ähnlich kryptisch erzählt wird, wie die Stories der Original-SoulsBorne Titel, oder ob man sich für eine andere Erzählweise entschieden hat, bleibt noch abzuwarten.

Unseren Favoriten Evil West schubst Lies of P allerdings nicht vom Thron, das liegt allerdings hauptsächlich daran, dass Evil West, ebenfalls ein SoulsLike-Titel, ganz einfach innovativer ist und mehr eigene Ideen verwendet und sich Lies of P eben doch sehr viel von seiner Inspiration abgeschaut hat, auch wenn das natürlich das ultimative Erfolgsrezept ist und wir absolut nichts dagegen haben.

Dead Island 2:

  • Entwickler: Dambuster Studios
  • Plattformen: PS4, PS5, Xbox Series, Xbox One, PC
  • Geplanter Release: 03. Februar 2023

Außer Lies of P hat auch noch ein anderer Titel einen ganz besonderen Hype-Status erhalten. Dead Island 2, der Nachfolger des 2011 veröffentlichten Dead Island wird vor allem von Zombie-Fans heiß erwartet und auch wir konnten es kaum erwarten, das Spiel anzutesten.

Dead Island hat damals schon mit einer tollen Optik überzeugt, hat aber grafisch definitiv nochmal einen draufgelegt. Schöner konnte man bisher noch keine Gliedmaßen von knurrenden Zombies abschlagen.

Das Setting spielt sich diesmal im Zombie-verseuchten Los Angeles ab und für die kurze exklusive Zock-Session auf der Gamescom befanden wir uns auf einem, in Dunkelheit getränkten Jahrmarkt, mit Riesenrad und allem was da so dazu gehört.

Auch dieses Mal gibt es wieder eine ganze Reihe unterschiedlicher Waffen, die im Kampf gegen die Zombies eingesetzt werden können. Dabei können die Waffen mit unterschiedlichen Status-Effekten, wie Blitz oder Feuer versehen oder anderweitig verstärkt werden.

Der Nahkampf macht, wie auch schon beim ersten Teil, besonders viel Spaß. Die Kämpfe sind allerdings etwas herausfordernder und taktischer geworden, wie der Kampf gegen einen fiesen Zombie-Clown am Ende der Demo noch einmal insbesondere bewies. Laut Entwickler erzielten nur die wenigsten Tester einen Sieg beim ersten Versuch.

dead island 2
Vom Zombie-Clown durften wir leider keine Bilder machen. Um die tolle Grafik zu demonstrieren, reicht aber auch dieser Ingame-Schnipsel.

Es wird auch mehr mit der Umgebung agiert, als im Vorgänger. So hat man hier und da mal den Strom zu aktivieren oder auch zu deaktivieren, für einen anderen Part musste man Schlüssel finden, um weiterzukommen und so weiter. Dead Island Teil fühlt sich tiefer und größer an, als sein erfolgreicher Vorgänger und bekommt schon alleine deshalb einige Plus-Punkte von uns.

Besonders freuen kann man sich nicht nur auf die Kämpfe, sondern vor allem auch auf das Erkunden, alleine in dem kurzen Part, den wir anspielen durften, gab es unendlich viel zu sehen, zu looten und zu entdecken.

Das war übrigens ein Grund, warum es viele gar nicht erst bis zum Endboss der Demo geschafft haben. Auch wir mussten uns zwingen, an vielen Dingen schnell vorbeizulaufen, damit wir das Ende der Demo überhaupt erreichen.

Diesmal gibt es nicht nur vier, sondern gleich sechs Charaktere zwischen denen man wählen kann und jeder hat verschiedene Perks und Skills, die im Laufe des Spiels freigespielt oder in Form von „Skill-Karten“ gefunden werden können. Dadurch, dass es nun sechs Charaktere mit unterschiedlichen Skills gibt, hat das Spiel diesmal sogar einen noch höheren Wiederspiel-Wert, als sein Vorgänger.

  • Beide Titel, Lies of P und Dead Island 2 haben uns komplett begeistert und wir hätten am liebsten nicht mehr aufgehört zu zocken. Leider müssen wir uns, bis die Abenteuer weitergehen können, noch ein wenig gedulden. Wenn es soweit ist, werden wir euch auf jeden Fall mit ausführlichen Reviews zu beiden Titeln füttern.

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