Mini SEGA Aero City
Heutzutage könnt ihr mit etwas Talent problemlos einen eigenen Spielautomaten basteln. Auch Mini-Varianten berühmter Maschinen wie dem SEGA Aero City sind möglich.
Die Tüftler von Game-Makers bauen seit Jahren allerlei Retro-Konsolen und Arcade-Maschinen basierend auf handelsüblicher Technik. Das neueste Werk ist eine kleine Liebeserklärung an den SEGA Aero City. Der Spielautomat erschien 1988 in Japan, die Mini Bartop-Variante ist dagegen neu und entstand in mühevoller Kleinarbeit.
Das bietet der Mini SEGA Aero City
Wie kann es anders sein – beim Mini SEGA Aero City kommt ein Raspberry Pi 3 zum Einsatz, der beispielsweise das originale Arcade-Game emuliert. Das Geschehen wird auf einem 9,7 Zoll großen LCD dargestellt, passende Buttons und Joystick fehlen nicht.
Das Gehäuse stammt – das ist sicher auch keine Überraschung – aus einem 3D-Drucker. Der benötigte 72 Stunden für die Herstellung. Sehr aufwändig war auch die äußere Gestaltung, die sich an dem Original anlehnt, aber doch eigene Akzente setzt. Sehr attraktiv, wie ich finde.
Anleitung im Netz
Sicherlich ist der Mini SEGA Aero City keine Neuheit – viele ähnliche Tischautomaten finden sich längst im Internet. Dennoch ist der Automat ein schönes Beispiel dafür, wie Fans selbst aktiv werden, um großartige Geräte für die eigenen vier Wände zu entwerfen. Zugleich teilt Game-Makers auf der eigenen Webseite Erfahrungen. Eine Anleitung (leider in französischer Sprache) gibt’s genauso wie alle Dateien zum Download für den 3D-Drucker. Das ist sehr nett.
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