Monkey Island: Die Geschichte von Guybrush Threepwood als Theaterstück

„Monkey Island“ als Theaterstück? Mit diesem könnten so manche Kunstmuffel schon dazu bewegt werden, sich die Geschichte des legendären Point’n’Click-Adventures auf der Bühne anzuschauen. Aber das Projekt braucht eure Unterstützung.

Im ehemaligen Thaliatheater meiner ehemaligen Heimatstadt Halle/Saale soll ab Oktober 2015 Monkey Island – Ich will Pirat werden zu sehen sein. Ziel ist es, den Kult der 1990er Jahre in Form einer theatralischen Aufführung zu inszenieren. Die Abenteuer von Guybrush Threepwood möchte man mit Action, Witz und Spannung umsetzen – ins echte Leben, gewissermaßen.

Unterhaltsam klingt das schon alles: Neben Guybrush Threepwood (Martin Sommer) werden auch Gouverneurin Elaine Marley (Vivien Andrée), LeChuck (Tillmann Meyer) oder die Voodoo-Lady (Anja Griesbach) mit von der Partie sein. Ebenfalls sollt ihr erfahren, wieso die „Fluch der Karibik“-Reihe so aussieht, wie wir sie kennen und wer der gefürchtete Schwertmeister von Mêleé-Island ist.

Geld benötigt

11 Schauspieler und ein Musiker werden benötigt, allerdings sind die Kosten nicht zu unterschätzen. Mieten, Honorare und auch Werbung wollen schließlich bezahlt werden. Und hier kommt ihr ins Spiel. Über Startnext sollen 12.000 Euro zusammenkommen. Schießt ihr Geld vor, sichert ihr euch unter anderem Eintrittskarten, Sammelkarten, Backstagepässe oder gar eine Sondervorstellung für maximal 249 Leute. Für das Letztgenannte werden aber 8000 Euro fällig.

An und für sich ist das eine schöne Sache, die ihr unterstützen solltet. Sofern ihr aus Halle, Leipzig oder der Umgebung kommt. Allerdings bin ich doch etwas misstraurig. Im Oktober des letzten Jahres wurde das Theaterstück bereits in Halle gezeigt. Und völlig unabhängig von Startnext könnt ihr für die erste Aufführung dieses Jahr bereits Karten bei der Kulturrederei erwerben. Wozu dann also via Crowdfunding noch einmal Geld einnehmen wollen? Das ist doch etwas eigenartig, eben weil die Veranstaltung so oder so stattfinden wird.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.