Nvidia Shield Tablet
Bei Nvidia ist man davon überzeugt, mit dem Shield Tablet das „fortschrittlichste“ Gerät dieser Art im Angebot zu haben. Was bietet der Touchscreen-Computer für Gamer überhaupt?
Das Nvidia Shield Tablet erweitert die noch kleine Shield-Reihe des Chipherstellers, die mit der Android-basierten Handheld-Konsole Shield ihren Anfang fand. Diesmal wird es auf gewisse Weise konventioneller: Verbaut wird ein 8-Zoll großer Full-HD-Display (1980×1200 Bildpunkte). Das Herzstück ist der hauseigene Nvidia Tegra K1-Prozessor mit Nvidia Kepler-Architektur sowie 2,2GHz (ARM Cortex A15-Basis) und 192 GPU-Kernen. Das soll für entsprechende Performance sorgen. Hinzu gesellt sich optional LTE für flottes Internet unterwegs. Die 4G-Variante erhält 32GB Flash-Speicher, die WLAN-Fassung 16GB. Beide Modelle können mittels microSD-Kartenslot um 128GB Speicher erweitert werden. Stereo-Frontlautsprecher mit doppeltem Bassreflex-Kanal und integriertem Mikrofon sowie 2GB fehlen nicht. Zum Standard gehören typische Sensoren (3-Achsen-Lagesensor, 3-Achsen-Beschleunigungssensor, 3-Achsen-Kompass), GPS/GLONASS, Micro-USB 2.0 und Bluetooth 4.0 LE.
Doch das allein soll das Shield Tablet nicht zu einer Besonderheit machen, handelt es sich hier um Technik, die in den nächsten Monaten auch in anderen Tablets verbaut wird. Interessant sind dagegen die anderen Aspekte: Dank GameStream-Technologie könnt ihr beispielsweise Spiele vom PC mit GeForce GTX 6xx-GPU oder besser direkt aufs Tablet streamen. Spannend ist, dass ihr Zugriff auf GRID Cloud Gaming erhaltet: Die aktuelle Beta bietet schon jetzt die Option, PC-Spiele direkt aus der Cloud auf das Tablet zu holen.
Ferner gibt’s ShadowPlay, das das Aufnehmen von Spielen und das Teilen bzw. Streamen auf Twitch vereinfachen soll. Und schließt ihr das Shield Tablet an den HDTV (Mini-HDMI 1.4 Anschluss ist dabei) an, aktiviert ihr den Console Mode, der ein Spielerlebnis wie an einer Konsole verspricht.
Spätestens dann kommt der separat erhältliche Shield Controller zum Einsatz, der über WIFI mit dem Tablet verbunden wird. WIFI? Ja, das soll eine sehr niedrige Latenz ermöglichen, bis zu vier Controller können gleichzeitig mit dem Tablet in Kontakt stehen. Ausgestattet ist das Gamepad mit einem Touchpad, einer Lautstärkereglung, Sprachbefehl-Erkennung und Stereo-Audio-Ausgang für ein Headset.
Das Shield Tablet ist übrigens nicht nur zum Zocken gedacht. Dank DirectStylus-2-Technologie könnt ihr auch Zeichenstifte verwenden.
Und wie sieht es preislich aus? Die kleinste WIFI-Ausgabe mit 16GB Speicher kostet 299,99 Euro (UVP), das Modell mit 4G und 32GB Speicher wird bei 349,99 Euro liegen. Einen Controller erhaltet ihr für 59,99 Euro (UVP), für 29,99 Euro (UVP) bekommt ihr das Shield Tablet Cover zum Schutz und als praktischen Ständer. Vorbestellen könnt ihr das kleine Modell schon jetzt auf der offiziellen Webseite, Mitte August wird es ausgeliefert.
Beiläufig erwähnt: Auch wenn das PC-Spiel „Trine 2“ als „Complete Story“ vorinstalliert ist, so reden wir nach wie vor über ein Android-Tablet. Im Shield Hub bekommen Besitzer einen Zugriff auf speziell für das Shield Tablet angepasste Apps, aber auch ein Vollzugriff auf Google Play wird versprochen. Android 4.4 KitKat ist das aktuelle Betriebssystem.
Weitere Details findet ihr direkt bei Nvidia.
Android FTW! :)
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