Nybble
Etwas creepy und doch sehr cool. Mit Nybble gibt’s vielleicht bald einen Baukasten, mit dem ihr euch eine Roboterkatze basteln dürft.
Rongzhong Li von Petoi hat ein Herz für Katzen. Doch der Erfinder von Nybble mag offenbar auch Robotik. Und so entstand Nybble, eine Roboterkatze, die sich fast so wie ein echter Stubentiger bewegen kann.
Baut euch eine Roboterkatze
Bis sich Nybble durch eure Wohnung schleichen kann, müsst ihr sie erst einmal zusammensetzen. Eine kleine Besonderheit: Viele Teile bestehen aus Holz, im Grunde alle Gliedmaßen und das „Gehäuse“. Im Inneren werkelt jede Menge Hightech. Genauer gesagt kommt ein Arduino als Mikrocontroller zum Einsatz, optional kann im Rücken ein Raspberry Pi untergebracht werden. Der übernimmt dann KI-Aufgaben. Das kann zum Beispiel eine individuelle Persönlichkeit sein.
Spannend für Bastler: Nybble basiert auf Open-Source-Strukturen. Ihr könnt die Roboterkatze programmieren, ihr Verhalten ändern, sie nach Belieben anpassen und sogar ihre Körperteile modifizieren – wenn ihr das wollt. Einsteiger lernen mit Nybble das Coden, eine Entwicklungsumgebung zum Ansteuern der integrierten Sensoren und verbauten Motoren gibt’s auch.
Nybble bei Indiegogo
Bei Indiegogo ist die Crowdfunding-Kampagne bereits ein Erfolg. Vielleicht, weil es weltweit so viele Katzenfans gibt? Aber auch so ist der Ansatz ziemlich amüsant. Die anvisierten 50.000 US-Dollar kamen längst zusammen, mit etwas Glück könnten die ersten Bausätze im April 2019 ausgeliefert werden.
Ein Nybble Kit gibt’s für leider recht happige 200 US-Dollar. Günstiger ist die eigentliche Hauptplatine (auf Arduino-Basis): Das NyBoard VO für 45 US-Dollar lässt euch beliebige Tiere kreieren. Aber das ist dann eher etwas für Programmierer und erfahrene Bastler.
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