O.S.E.S.: Minimalistische Retro-Konsole im Eigenbau

Sieht nicht schön aus, setzt Basteltalent voraus, aber ist dafür sehr günstig. O.S.E.S. ist ein minimalistisches „Open-Source Entertainment System“ für Tüftler.

O.S.E.S. stammt von dem 15-jährigen Erfinder VoltGe, der versuchte, möglichst günstig eine Handheld-Konsole zu erschaffen. Das Resultat ist wirklich nicht hübsch, aber bezogen auf den Materialaufwand waren die Kosten extrem niedrig. Die benötigten Kabel, der Arduino Pro Micro, Klebstoff und winzige Schrauben kosteten zusammen nicht einmal 10 US-Dollar. Aufwändiger dürfte höchstens das Herstellen weiterer Gehäuse-Komponenten mittels 3D-Drucker gewesen sein.

Emulatoren laufen auf dem Smartphone. (Foto: VoltGe)
Emulatoren laufen auf dem Smartphone. (Foto: VoltGe)

Konsole selber bauen – mit Arduino

Und VoltGe trickst auch ein wenig. Denn besagter Arduino Pro emuliert eine Tastatur, die von dem benötigten Smartphone erkannt und verwendet wird. Das Mobiltelefon (mit Android) ist ohnehin das eigentliche Herzstück. Und das Drumherum die Frickelei, bei der es letztlich um ein en Controller mitsamt Telefon-Halterung handelt.

Ja, einen Schönheitswettbewerb gewinnt O.S.E.S. nicht, das ihr übrigens mit allerlei Emulatoren füttern könnt. Trotzdem find ich es beachtlich, wie günstig solch eine Lösung sein kann – wenn man handwerklich geschickt ist, versteht sich. Eine ausführliche Bauanleitung hat VoltGe bei Instructables.com parat.

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Sieht nicht schön aus, setzt Basteltalent voraus, aber ist dafür sehr günstig. O.S.E.S. ist ein minimalistisches „Open-Source Entertainment System“ für Tüftler.
Sven Wernicke
GamingGadgets.de
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