PaperDude VR: Abgefahren! Atari-Klassiker Paperboy selbst erleben!

Kennt ihr noch den Arcade-Klassiker „Paperboy“ aus dem Jahr 1984? Das Atari-Spiel schickte euch auf die Straße, dort musstet ihr Zeitungen als Fahrradfahrer austragen und beispielsweise auf Hindernisse achten. Die Grundidee ist fast 30 Jahre alt, seitdem hat sich gerade im Bereich der Unterhaltungselektronik eine Menge getan. Das verdeutlicht PaperDude VR eindrucksvoll. Mit Kinect, Oculus Rift, einem KickR-Sensor, einem Fahrrad und einer Software könnt selbst zum Paperboy werden, ohne die Wohnung zu verlassen. Verrückt!

Sieht schon dämlich aus, oder? (Foto: Vimeo)
Sieht schon dämlich aus, oder? (Foto: Vimeo)

Die Tüftler von GlobaCore programmierten ihr PaperDude VR mit der Unity-Engine, die absichtlich pixeligen 3D-Schauplätze entstanden in 3D Studio, die Texturen in Photoshop. Die verwendete Hardware besitzt freilich auch ihren Sinn: Mittels des KickR-Sensors wird die Geschwindigkeit des regulären Fahrrads auf einer Halterung festgestellt. Die so gesammelten Daten werden über Bluetooth zu einem iPad geschickt und für die weitere Verwendung aufbereitet.

Das VR Headset Oculus Rift wiederum dient dazu, sich frei mit dem Kopf in der simulierten Umgebung umzuschauen. Und Kinect stellt die Position der Hände sowie Arme fest, sodass ihr die fiktiven Zeitungen wegwerfen könnt. Das wird vom Spiel freilich erkannt.

Der  ganze Ansatz von PaperDude VR befindet sich eigenen Aussagen noch in einem frühen Stadium, aus dem Prototyp könnte aber irgendwann einmal ein finales Produkt werden – vielleicht für den Hausgebrauch oder für Shows? Wer weiß. Ein paar weitere Details erhaltet ihr auf der Webseite der Schöpfer. Cool ist das Zusammenspiel aktueller Sensoren und Oculus Rift aber schon, oder?

(via Engadget)

3 Kommentare
  1. Hamrath sagt

    Ich erinnere mich immer gerne an einen Bekannten aus den 90ern, der in seinem Keller aus einem Fahrrad und den Innereien eines Joysticks ein Eingabegerät für das allererste Need for Speed entwickelt hat. Das war zwar alles etwas wackelig, aber seiner Zeit weit voraus.

    1. Sven sagt

      Heutzutage wäre das bereits ein erfolgreiches Kickstarter-Projekt geworden. :)

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