PC Engine SD
Wie man eine alte Spielkonsole sinnvoll modifiziert, um auch noch in Zukunft Spaß mit ihr zu haben, zeigt ein Tüftler mit der PC Engine SD.
Die PC Engine bzw. die TurboGrafx 16 ist eine wundbare Retro-Konsole, die in der westlichen Welt keine Chance gegen das NES, SNES oder MegaDrive hatte. Allein für „Bonks Adventure“ kaufte ich mir selbst eine solche Maschine, leider sind die Spiele mittlerweile ziemlich teuer. Da wäre so etwas wie die PC Engine SD von den Machern von Starforce PI eine großartige Sache. Denn die Neuauflage der Konsole bringt beispielsweise einen Speicherkartenslot für ROMs mit. Jaja, schon klar. Rechtliche Grauzone. Aber PC Engine SD ist auch so ein feines Stück Technik.
Alte PC Engine mit neuen Funktionen
Mit der PC Engine SD erweitert der Schöpfer die ursprüngliche Hardware ordentlich. Er nutzte die originale Platine einer NEC PC Engine (Model 1), die er in das Gehäuse eines Amstrad GX4000 aus dem Jahr 1990 steckte. Platz fanden auch ein SD-Speicherkartenslot und Ausgänge für Scart (RGB), Audio, Composite und Component. Der Controller-Slot ist auch zum 5-Spieler-Multitap-Adapter kompatibel, ebenfalls schluckt die PC Engine SD Module von der PC Engine und TurboGrafx 16.
Klar, auch die PC Engine SD (darum der Name) skaliert Spiele nicht auf Full-HD-Auflösung hoch, dafür aber gibt’s ein authentisches Spielgefühl. Und ihr könnt alle Games sowie jedes Zubehör verwenden.
Der Erfinder kreierte sogar eine eigene Verpackung, die echt gut aussieht. Sowieso gefällt mir dieses „Reboot“ oder wie man das nennen mag sehr. Und ich wette, dass sich genügend Käufer für eine solche PC Engine SD finden würden. Die Anschaffungskosten beliefen sich übrigens auf 225 Euro, verkauft wird das Einzelstück leider nicht. Schade.
Ein paar weitere Infos gibt’s im Blog von StarForce Pi.
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.