Pinć VR: Virtual-Reality-Brille aus einem iPhone

Virtual-Reality und passende VR-Brillen – das sind Themen, die uns in den nächsten Monaten und Jahren noch häufiger beschäftigen werden. Was sich letztlich durchsetzt? Das ist aktuell völlig unklar. Vielleicht hat Pinć VR ja eine Chance? Das ist ein Case für das iPhone, das sich in eine VR-Brille verwandeln lässt.

Case und kleine Ringe erzeugen ein mobiles VR-Vergnügen. (Foto: Indiegogo)
Case und kleine Ringe erzeugen ein mobiles VR-Vergnügen. (Foto: Indiegogo)

Der Grundgedanke ist interessant. Zum einen ist Pinć VR eine Schutzhülle für das aktuelle iPhone 6 bzw. 6 Plus. Durch einen Klappmechanismus ändert sich die Funktionsweise, denn ihr könnt die Peripherie mitsamt Smartphone am Kopf tragen. Die Konstruktion erinnert ein wenig an die Lösung von Samsungs Gear VR, letztlich reden wir hier über eine VR-Brille im Stil zahlreicher Alternativen, die auf dem Side-by-Side-Verfahren aufbauen.

Aber: Pinć besitzt doch ein paar Besonderheiten. So existiert noch ein sogenannter Pincher. Das ist ein Ring, der sich an jeweils einem Finger pro Hand befindet und Gestensteuerung ermöglicht. Stellt euch also vor, dass ihr an jedem Ort euer Telefon auspackt, das Case in eine VR-Brille verwandelt und in Windeseile in virtuelle Welten eintaucht. Ein passendes SDK für Entwickler steht ebenfalls bereit, schließlich benötigen die Macher noch Unterstützung von Programmierern, die ihre Apps anpassen oder bereitstellen.

http://vimeo.com/112606931

Die Schöpfer haben nicht in erster Linie Spiele im Visier, auch wenn dies eine Option ist. Praktische Anwendungen und neue Arten des Shoppings sind vorgesehen. Allerdings wird Geld benötigt. Bei Indiegogo sollen 100.000 Kanadische Dollar zusammenkommen, derzeit ist man noch sehr weit vom Ziel entfernt. Dabei geht es umgerechnet bei gerade mal 71 Euro los, wenn ihr an dem Konzept interessiert seid und Geld vorschießen möchtet.

So soll die VR-Brille später aussehen. (Foto: Indiegogo)
So soll die VR-Brille später aussehen. (Foto: Indiegogo)

Weitere Details erhaltet ihr direkt bei Indiegogo. Wenn das Ziel erreicht wird, sollen die ersten Pinć-Exemplare im Juni 2015 ausgeliefert werden. Bis dahin soll das Gehäuse, das jetzt noch aus dem 3D-Drucker stammt, natürlich professioneller aussehen…

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