Nun ist es doch passiert: Die PlayStation 5 wurde anscheinend gehackt. Das zumindest versprechen zahlreiche Tweets und weitere Nachrichten in den sozialen Netzwerken. Ein kleines Video zeigt zudem, dass es sich dabei nicht nur um einen Fake handelt. Es zeigt unter anderem, wie die Konsole in den Debug-Modus versetzt wird. Weiterhin wurden Details veröffentlicht, wie das Ganze funktioniert sowie der entsprechende Kernel released.
Webkit der Firmware 4.03 macht es möglich
Anscheinend hat man eine Schwachstelle im WebKit der Firmware 4.03 ausgenutzt. Das WebKit ist der Browser, den ihr aufruft, wenn ihr mit der PlayStation surfen wollt. So wie es aussieht, gibt es die Schwachstelle sowohl bei der „normalen“ PlayStation 5 als auch bei der digitalen Funktion.
Allerdings scheint der Jailbreak noch nicht perfekt zu funktionieren. So mehren sich die Berichte, dass der Jailbreak mehrmals angewendet werden muss, bis er funktioniert. Manchmal klappt es auch gar nicht …
Was ist mit dem Jailbreak möglich?
Derzeit hat man es nur geschafft, auf den Kernel, also das Betriebssystem der PlayStation 5 zuzugreifen. Das eröffnet der Fantasie natürlich Tür und Tor, jedoch sollte man auch nicht zu viel erwarten. Das Starten von Spielen oder anderen Anwendungen funktioniert noch nicht.
Dafür müssten noch weitere Sicherheits-Routinen überwunden werden beziehungsweise Zugriffsrechte erlangt werden. Wie es aussieht, erlaubt der Jailbreak bisher nur Lese- und Schreibrechte, allerdings eben keine Ausführungsrechte. Bis es so weit ist, dürfte aber noch ein wenig Zeit ins Land gehen.
Bei aktueller Firmware keine Chance
Feststeht, dass der Jailbreak nur mit der Firmware-Version 4.03 erfolgreich war. Theoretisch funktioniert er auch mit älteren Firmwares, aber dafür müsste er angepasst werden. Alle neueren Firmware-Versionen sind gegen diese Art des Angriffs quasi immun.
Es wird also spannend werden, was in absehbarer Zeit noch folgen wird. Das schließt Sonys Reaktion auf den neuesten Jailbreak mit ein.
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