PlayStation Classic
Ihr möchtet lieber basteln, statt euch die PlayStation Classic zuzulegen? Kein Problem. Mit diesen Tipps baut ihr euch eine eigene Retro-PlayStation.
Am 3. Dezember 2018 erscheint mit der PlayStation Classic eine doch ganz reizvolle PlayStation Mini mit 20 vorinstallierten Spielen. Das Angebot an Games überzeugt mich persönlich nicht sonderlich, aber sonst sieht das nach einer neckischen Neuauflage der Kult-Konsole aus. Reizt euch das Zocken gar nicht mal so, könnt ihr euch auch eine eigene PlayStation Classic basteln. Es gibt längst einige Lösungen…
PlayStation Classic aus dem 3D-Drucker
Schon vor einigen Jahren wagten Tüftler das Experiment, eine geschrumpfte PlayStation dank eines 3D-Druckers entstehen zu lassen. Heraus kam beispielsweise die PiStation1, ein Gehäuse für den Raspberry Pi 2.
Etwas weiter gesponnen wurde dieser Ansatz von Sam Hazel, der sogar einen leuchtenden Power-Button und andere Details integrierte. Platz für ein Raspberry Pi 3+ ist beim PiStation Case vorhanden – der kann auch problemlos eine originale PlayStation emulieren. Aber auch hier wird ein 3D-Druckler für die Herstellung benötigt.
Aus Alt mach Neu
Eine feine Idee ist das ebenfalls PiStation genannte Upcycling-Projekt. Upcycling deshalb, weil ihr eine kaputte PlayStation verwendet und zu neuem Leben erweckt wird. Ein Raspi kommt ebenfalls zum Einsatz. Eine ganz saubere Sache ist das nicht, wie das Video zeigt…
Zwei Varianten sind verfügbar – eine mit der Notwendigkeit, selbst Teile zu löten. Und eine andere ist simpler gestrickt und für Einsteiger geeignet.
Für Faulpelze: Gehäuse kaufen
Ähnlich wie bei den sehr schicken NESPi-Gehäusen gibt’s schon erste Anbieter, die fertige Gehäuse für Raspberry Pi verkaufen. Ein Beispiel wäre das PS1 Case von Megabit. Zwar kostet das fast 40 US-Dollar, bietet aber allen erdenklichen Luxus wie funktionierende Buttons (Power, Reset), einen Platz für einen Lüfter, zusätzliche USB-Ports und LEDs.
Günstiger ist PieS1, das aber auch nur noch entfernt wie eine PlayStation Classic aussieht. Aber witzig ist diese dezente Anspielung sicherlich auch.
Mutig dagegen ist die Kickstarter-Kampagne von Retro Geeks. Die Verantwortlichen wollen 60.000 Euro für ihr Rasperry-Pi-Case via Crowdfunding einsammeln. Zugegeben: Qualitativ sieht das prima aus, aber letztlich dürfte das im Vergleich zur echten PlayStation ziemlich ähnliche Design eine potentielle Copyright-Verletzung darstellen. Für 21 Euro könntet ihr euch ein Exemplar mit Zubehör sichern. Vermutlich werden die Jungs von Retro Geeks die anvisierte Summe aber nicht erreichen.
Vielleicht doch besser eine PlayStation Classic kaufen?
Wenn euch diese Frickeleien nicht so recht überzeugen sollten, bleibt euch vielleicht doch nur eine Wahl: Kauft die echte PlayStation Classic. Die kostet knapp 100 Euro und kann nach wie vor unter anderem bei Amazon vorbestellt werden.
Persönlich bin ich sehr gespannt, ob Bastelfreunde das Gehäuse der PlayStation Classic nutzen, um aus dieser später auch einen Linux-Rechner oder andere Geräte zu erschaffen. Und ob man die Mini PlayStation wie ein Mini SNES hacken kann?
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