Project Zanzibar
Mit Project Zanzibar präsentiert Microsoft eine ungewöhnliche Mischung aus klassischem Spielzeug und digitaler Unterhaltung. Doch die berührungsempfindliche Matte ist noch vielseitiger.
Amiboo, „Skylanders“ und Co. lassen euch echte Figuren in Spiele „transferieren“. Möglich wird dies durch die Technologie der Near Field Communication (NFC). Microsoft spinnt diesen Ansatz noch eine ganze Ecke weiter, indem eine größere Fläche mit kapazitiven Sensoren ausgestattet wird. Diese erkennen die Bewegungen und Berührungen eurer Finger. Dazu gesellt sich auch eine NFC-Funktionalität.
Wozu das gut sein soll? Figuren, Gegenstände und Aktivitäten eurer Hände werden präzise erkannt und können Aktionen in Spielen oder Anwendungen auslösen. Auch Multi-Touch-Gesten fehlen nicht.
Was kann man mit Project Zanzibar anstellen?
Die Tüftler bei Microsoft Research stellen sich diverse Spielekonzepte vor, die auch zum Lernen geeignet sind. So existieren Ideen, wie man Kids zwischen 5 und 12 Jahren das Erstellen von Filmen mittels Project Zanzibar näherbringen könnte. Auch ähnliche Spielelemente, wie sie Amiboo bietet, seien kein Problem. Gerade das Verändern der Position von echten Gegenständen, die wiederum virtuelle Szenarien beeinflussen, bietet wohl viel Spielraum. Und sei es „nur“ für Kartenspiele. Ein paar Beispiele zeigt dieses aufschlussreiche Video.
Theoretisch wäre Project Zanzibar flexibel einsetzbar: Einfach die Matte ausrollen, mittels NFC mit dem Smartphone koppeln und am Rechner loslegen. Das klingt einsteigerfreundlich. Nur ob aus dem Konzept jemals ein fertiges Produkt wird? Aktuell völlig unklar. Weitere Einzelheiten findet ihr auf der Microsoft-Webseite.
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