ROCCAT Power-Grid: Wenn das Smartphone zum PC-Controller wird

Das Smartphone wird zur Kommandozentrale. (Foto: ROCCAT)

Irgendwie ist es ja naheliegend: Ein modernes Smartphone verfügt heutzutage über einen hochauflösenden Display mit Multitouchscreen. Wie wäre es denn, das Gerät gleich als reguläres Eingabegerät fürs Spielen zu benutzen? Am PC?

Die Idee ist in der Basis sicher nicht neu, doch Zubehörhersteller ROCCAT setzt mit dem sogenannten Power-Grid das Konzept in die Tat um: Mittels einer kostenlosen App für iPhone, iPod Touch, Android sowie Windows Phone  und einer speziellen Software am PC verbindet man Smartphone und Rechner über das WLAN-Netz miteinander. Sozusagen wird der Remote-Ansatz, den beispielsweise Apple seit Jahren anbietet, fortgeführt. Nur dieses Mal wird aus dem Mobiltelefon ein vollwertiges Kommunikationszentrum. Unter anderem kleine Quadrate werden auf den Bildschirmen dargestellt, diese wiederum sind sozusagen Erweiterungen der vorhandenen PC-Tastatur und können als Hotkeys in Spielen programmiert werden.

Power-Grid soll vielseitig einsetzbar sein: Ob ihr nun Fähigkeiten eures Helden via Smartphone schnell aktiviert oder euch anzeigen lasst, wie stark euer Rechner von einem Game beansprucht wird – es ist euch überlassen. Genauso könnt ihr die Lautstärke im Spiel ändern und dergleichen. Die gesamte Konfiguration übernehmt ihr am PC. Hier ist von einem mächtigen Editor die Rede, mit dem ihr für eure Spiele entsprechende Profile anlegen könnt.

Der Clou ist sicher, dass ROCCAT die Softwarelösung gratis zur Verfügung stellt, sobald sie fertig ist. Den Anfang wird die iOS-Fassung machen, im vierten Quartal 2012 folgen Tablet-optimierte Apps. Gegenwärtig könnt ihr euch für einen Betatest anmelden, ihr werdet dann per Mail informiert – sobald es losgeht.

Und was hat ein Zubehörhersteller wie ROCCAT von diesem Spaß? Ganz einfach: Ebenfalls im 4. Quartal 2012 erscheint passende Peripherie. Mit der ROCCAT Phobo-Tastatur ist es möglich, das geliebte Smartphone direkt in einer Bucht im Keyboard verschwinden zu lassen – so werden Handy und Tastatur zu einer Einheit. Alternativ gibt’s das Apuri 2.0, eine Halterung und Docking-Station fürs Telefoniergerät. Über die Preise ist noch nichts bekannt.

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