Romo 2.0: Smartphone-Roboter der nächsten Generation

Ist Romo nicht niedlich? Hier im Bild - das neue Modell. (Foto: Kickstarter.com)
Ist Romo nicht niedlich? Hier im Bild – das neue Modell. (Foto: Kickstarter.com)

Letztes Jahr sammelte das US-Startup Romotive auf der Crowfunding-Plattform Kickstarter Geld ein, um damit den amüsanten Roboter Romo zu realisieren. Das Gadget wurde durch aktuelle Smartphones (speziell iOS-Geräte) zum Leben erweckt, das Mobiltelefon diente schließlich das Gehirn, das auf die Maschine gesteckt wurde. 2000 Romos konnten mittlerweile an die „Bäcker“ ausgeliefert werden. Offenbar ist jetzt die Zeit für Romo 2.0 gekommen, obwohl das erste Modell noch nicht einmal den offiziellen Weg nach Deutschland geschafft hat.

Wieder versucht Romotive, bei Kickstarter 100.000 US-Dollar einzunehmen. Das Geld soll für die nächste Generation des amüsanten Bots verwendet werden. Dabei verraten die Macher noch nicht allzu viele Details. Offenbar erhält Romo 2.0 ein dezentes Facelifting und bessere Ketten zum Fahren auf dem Boden. Jetzt ist ebenfalls nur von iOS-Geräten die Rede, die vorausgesetzt werden – immerhin wird erstmals das iPhone 5 unterstützt. Ebenfalls soll Romo 2.0 schneller durch die Gegend tuckern können und einfacher zu bedienen sein.

Das Ziel von Romotive ist es, Romo 2.0 weitere Funktionen zu spendieren, die auch in der Praxis von Nutzen sind. Welche? Gute Frage. Jedenfalls beherrscht der Bot Gesichtserkennung, kann sich dynamisch bewegen und selbständig agieren. Mehrere Apps werden wohl von Haus aus dabei sein, und weitere Programme sind vorgesehen, mit denen man Romo 2.0 neue Funktionen beibringen kann. Ein SDK für Entwickler möchten die Erfinder außerdem bereit stellen. Geblieben sind die ursprünglichen Besonderheiten, darunter die Fernsteuerung via Computer, die integrierten Spiele (Apps) und die beschränkte Lernfähigkeit.

Etwas skeptisch bin ich dennoch: Hat sich wirklich etwas am Romo technisch verbessert? Darüber verrät Romotive nichts. Stattdessen möchte man wieder Dollar kassieren, um weitere Roboter verkaufen zu können – das klappte ja schon einmal. Für 150 Dollar erhaltet ihr übrigens den „alten“ Romo als Rebooted-Version (umgebaut, schätze ich), für 25 Dollar mehr liefern die Macher den neuesten Romo 2.0 an jeden Ort der Welt, wenn er im Januar 2013 fertiggestellt ist.

Da auf der offiziellen Webseite derzeit keine Romos verkauft werden, wäre das aber durchaus eine Chance, über Kickstarter einen solchen Roboter zu erwerben. Reizvoll ist das Ding nach wie vor, keine Frage.

3 Kommentare
  1. Kevin sagt

    Wow noch nie von Romo gehört. Das Werbevideo überzeugt, ganz amerikanisch, natürlich sehr. Schönes Marketing, so wie man es aus den USA gewohnt ist. Wirkt auf den ersten Blick wie ein Tamagotchi Stufe 3.0, also mit eigener „PErsönlichkeit“ sofern ich das Video richtig verstanden habe?
    Nettes Gadget und es gibt sicher einige, die sich dafür begeistern werden. Geschenkt würde ich Romo natürlich auch nehmen, aber selber kaufen ist dann doch schon was anderes.
    Würde es dich, Sven, denn selber reizen?

  2. Sven sagt

    Gute Frage. Ich finde halt 150-175 Dollar schon arg viel…und dann müssten mich die versprochenen Mehrwerte überzeugen. Dazu sagen die Macher ja nicht viel. Aber hätte ich das Geld übrig…ja, warum eigentlich nicht? :)

  3. […]   von TechBloggers | 16. Oktober 2012 – 18:55 | deutsche Blogs, GamingGadgets Zum Original Blog […]

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.