RomoCart: Kinect und Beamer erzeugen virtuelle Rennbahn für Mini-Roboter

Das Ende der guten, alten (Carrera-)Rennbahnen scheint nahe, denn Roboter und Hightech wollen die heimischen Kinder- und Wohnzimmer erobern. Moderne Lösungen, darunter zum Beispiel das spannende Anki Drive, dürften uns hier erwarten. Eine sehr coole Bastelei zeigen die Hobbytüfler Ken Kawamoto and Tomoaki Akitomi mit ihrer Erfindung RomoCart.

Roboter fahren eine selbstgebaute Strecke. (Foto: kawalabo.blogspot.jp)
Roboter fahren eine selbstgebaute Strecke. (Foto: kawalabo.blogspot.jp)

Für RomoCart nutzten die beiden Japaner den vor über zwei Jahren bei Kickstarter finanzierten Mini-Roboter Romo, der seit längerer Zeit erhältlich ist und als Herz ein iPhone verwendet. Der mobile Panzer mit Smartphone-Aufsatz lässt sich programmieren, was das Duo ausnutzte. So bauten die zwei eine eigene Rennbahn, in der mehrere Romo-Roboter umherfahren. Aber nicht nur das!

Witzig und clever sind die Details: Mittels Kinect bzw. Xtion Pro Live werden 3D-Informationen von der Umgebung wahrgenommen, ein Projektor stellt die zu befahrende Piste dar und platziert auch Hindernisse sowie – ähnlich wie bei „Mario Kart“ – Items, die gegnerische Fahrzeuge benachteiligen. Unter anderem behindern Bananen das Voranschreiten, auch Waffen sind vorhanden. Alltagsgegenstände bekommen so eine völlig neue Bedeutung. Schaut selbst.

Allgemein ist RomoCart sicher wieder nur ein exemplarisches Beispiel für die Möglichkeiten, die aktuell regulär erhältliche Technik bietet. Ken Kawamoto and Tomoaki Akitomi steckten vor allem sehr viel Zeit in die Programmierung des Roboters und in die Kinect/Projector-Lösung. Herausgekommen ist schon ein „Mario Kart“ der etwas anderen Art.

Im Blog von Ken erhaltet ihr weitere Hintergründe. Eine echte Rennbahn wird aus RomoCart vermutlich nicht. Die Idee könnte aber Basis für kommende Spielzeuge werden. Mich würde es nicht wundern!

(via)

1 Kommentar
  1. Merle sagt

    Krass was alles möglich ist! Mehr fällt mir zu solchen Nachrichten immer nicht ein. Außer begeistert zu lesen und zu staunen. Danke dafür!

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